GSP bei Juniorwahl dabei

GSP übt mit der Juniorwahl politische Bildung.

An der „echten“ Landtagswahl am vergangenen Sonntag durften sie noch nicht teilnehmen, die knapp 150 Schüler des achten Jahrgangs der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg. Aber sie wissen nun genau, wie es geht und was sie erwartet, wenn sie das Wahlalter erreicht haben. Der gesamte Jahrgang hat nämlich in der vergangenen Woche mit großer Motivation und einem hohen Lernerfolg an der sogenannten Juniorwahl teilgenommen.

Seit 2002 wird das Projekt Juniorwahl an Schulen in Schleswig-Holstein im Vorfeld von Landtags-, Bundestags- und Europawahlen durchgeführt und verzeichnet stetig steigende Teilnehmerzahlen. Schüler erhalten durch die Teilnahme einen intensiven Einblick in die verschiedenen Themen und Abläufe von Wahlen. Sie werden zudem durch den simulierten Urnengang praxisnah auf ihre erste eigene Wahl vorbereitet und zur Teilnahme motiviert. So auch an der GSP.

Unterstützt von Schönbergs WiPo-Lehrerin Christina Stoltenberg wurde mit Schülern der Klasse 8a ein Wahlvorstand mit einem Vorsteher, Schriftführern und Wahlhelfern gebildet. Sie verteilten an die Parallelklassen zunächst die Wahlbenachrichtigungskarten, stellten Wahlurnen und Wahlkabinen auf,  organisierten vorbildlich die Stimmabgabe ihrer Mitschüler und waren auch für die Stimmenauszählung verantwortlich. „Bei der Juniorwahl steht das Üben und Erleben von Demokratie für die Heranwachsenden im Vordergrund. Wir bereiten das alles im Unterricht sehr umfangreich und intensiv vor“, sagte Christina Stoltenberg. Bei den Schülern kam das an.

Bjarne, Lea, Merle, Moses, Louis, Hauke und Marlin aus der Klasse 8a sitzen nach der Abgabe aller Stimmen hochkonzentriert im Wahlraum und zählen sie aus. „Das ist schon ein besonderer Moment, die Stimmen nun auszählen zu dürfen. Sie werden dann gemeldet und können später auch für jede einzelne Schule abgerufen werden. Bis dahin besteht absolute Schweigepflicht“, erklärt Wahlvorsteher Marlin Felzmann und wird von seiner Mitschülerin Lea ergänzt, „wir haben gelernt, dass es wirklich wichtig ist, wählen zu gehen. Freie Wahlen sind eine Grundvoraussetzung für eine funktionierende Demokratie.“ Das sieht auch ihr Schulleiter Timo Hepp so: „Ich freue mich sehr, dass wir an diesem lohnenswerten Projekt seit vielen Jahren als Schule teilnehmen. Politische Bildung ist heute wichtiger denn je.“ Wie der achte Jahrgang der GSP gewählt hat, kann auf www.juniorwahl.de eingesehen werden. (Lü)

GSP unterstützt Ukraine

Bewegende Geschichten für GSP-Schüler bei Sammelaktion.

GSP unterstützt die Deutsch-Ukrainische Gesellschaft.

Wer in den vergangenen Tagen das Foyer der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) besuchte, staunte nicht schlecht. Tag für Tag wurde der Stapel mit Kisten, Kartons und Tüten mit Hilfsmitteln für die vom Krieg so stark betroffene Bevölkerung der Ukraine größer und größer. Ein deutliches Zeichen der beeindruckenden Hilfsbereitschaft der Schönberger Schüler, Lehrer und Mitarbeiter. „Nicht zuletzt durch unseren schweren Brand vor rund einem Jahr wissen wir an der GSP besonders, wie elementar Hilfsbereitschaft und Unterstützung in Krisenzeiten sein kann. Ich bin sehr stolz, wie viele dringend benötigte Sachen hier in den vergangenen Tagen zusammen gekommen sind“, sagte GSP-Schulleiter Timo Hepp.

Ein Anruf der engagierten Schönberger Ehrenamtlerin Bettina Mainz beim Schulleiter hatte die große Welle der Hilfsbereitschaft an der GSP ins Rollen gebracht. Tagelang wurden dann von Schülern aller Klassenstufen Hygieneartikel, Babynahrung, Medikamente, lange haltbare Lebensmittel, Verbandmaterial, Isomatten, Decken, Geh- und Kinderwagen und vieles, vieles mehr im Foyer zusammen getragen und nach Kategorien sortiert. Abgeholt werden sollte alles von der Deutsch-Ukrainischen Gesellschaft (DUG), die in diesen schweren Wochen an vielen Stellen des Landes Sammelaktionen organisiert.

„Anfang März habe ich zur DUG Kontakt aufgenommen und schon erste Spenden mit meinem Privat-PKW zum Sammelpunkt nach Plön gefahren. Da habe ich erfahren, dass jede Woche LKW von Schleswig-Holstein aus in die Ukraine fahren und habe für mich entschieden, noch mehr zu helfen und unsere tolle Schule mit ins Boot zu holen. Keine Stunde nach meinem Gespräch mit Herrn Hepp waren schon alle 1000 Schüler informiert, ich bin sehr begeistert“, berichtet Bettina Mainz, die im Rahmen ihrer Hilfsaktion auch die Ukrainerin Lina Shyrobohova kennenlernt, die seit drei Jahren in Nehmten (Kreis Plön) lebt und sich ebenfalls für die DUG engagiert.

Am vergangenen Dienstag war es dann soweit. Ein LKW der DUG holte die Hilfsgüter der GSP an der Schule ab. Mit dabei: Bettina Mainz und Lina Shyrobohova. Und es wurde ein bewegender Besuch. Vor den Schüler der Klasse 12a, die stellvertretend für ihre Mitschüler das Laden des LKW übernommen hatten, dankte und erzählte Lina Shyrobohova. Die ergriffenen Schüler erfahren, dass der LKW sich jetzt über Polen auf die knapp 20-stündige Fahrt in den Westen der Ukraine macht. Zwei Fahrer wechseln sich dabei ab. Im ukrainischen Niemandsland werden die Hilfsgüter auf ukrainische LKM umgeladen und dann dort verteilt. „Alles kommt direkt in der Bevölkerung an, wird in Krankenhäuser, Altenheime und Kindergärten gebracht. Wir arbeiten mit sehr seriösen Einheimischen und Verbänden vor Ort zusammen, die genau wissen, was wo benötigt wird. Aber die Fahrt in die Ukraine wird von Tag zu Tag gefährlicher, wir wissen nicht, wie lange wir noch durchkommen“, erzählt Lina Shyrobohova. Aber davon lassen sich Bettina Mainz und Lina Shyrobohova nicht aufhalten. „Wir sammeln weiter!“ (Lü)

GSP-Ritter in der Probstei gesichtet

Geschichtsprojekt an der GSP kam sehr gut an. Über vierzig Ritterburgen in der Probstei.

Die Siegerteams der Klassen 7b, 7d und 7c des Ritterburgen-Projekts an der GSP durften sich über viel Lob und einen Eisgutschein freuen

Besucher, die in diesen Tagen die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg besuchen, können sie in der Eingangshalle bewundern. Die vierzehn besten Ritterburgen, die die rund 140 Schüler aus den sechs Klassen des 7. GSP-Jahrgangs in den vergangenen Wochen überaus eindrucksvoll gebaut und gestaltet haben. In den Schulbüchern und Chroniken der sonst historisch so geprägten Probstei ist wohl von Ritterburgen nichts bekannt, das haben die GSP-Schüler nun nachgeholt. Nun hat auch die Probstei ihre Ritterburgen.

In einem sehr lehrreichen Projekt des Faches Weltkunde ließ der Arbeitsauftrag „Bau einer Ritterburg“ die Schüler im ersten Schulhalbjahr tief in die Zeit des Mittelalters eintauchen. In Theorie und Praxis haben sich die Siebtklässler intensiv mit der Epoche auseinandergesetzt und die Ergebnisse können sich nun durchaus sehen lassen. Mit viel Eifer und Leidenschaft sind über vierzig „Probsteier“ Ritterburgen in allen Größen und aus ganz unterschiedlichen Materialien entstanden. Die zwei besten Burgen jeder Klasse, insgesamt vierzehn, wurden ausgestellt und in einem Online-Voting daraus die Schulsieger bestimmt.

Zunächst mussten sich die Schüler aber in Partnerarbeit oder in Kleingruppen in aufwändigen Recherchen die historischen Hintergründe des Mittelalters erschließen und in einer Mappe schriftlich zusammenfassen. Danach ging es an den Bau der Burgen, bei dem Größe und Materialien freigestellt waren. Entstanden sind kleine und große Kunstwerke aus Papier, Gips, Karton, Modelliermasse oder Holz und die Schüler waren durchweg begeistert. „Das hat richtig viel Spaß gemacht. Schule mal anders und trotzdem haben wir viel gelernt“, sagten Paul und Samira stellvertretend für ihren Jahrgang.

„Das Mittelalter war eine sehr spannende Epoche, die ihr euch im Rahmen dieses Projekts sehr handlungs- und produktionsorientiert erschlossen habt. Das hierzu Gelernte werdet ihr sicherlich nicht so schnell vergessen. Herzlichen Glückwunsch den drei Siegerteams“, sagte GSP-Weltkundelehrer Uli Schröder im Rahmen der Siegerehrung.

In einer kleinen Feierstunde wurden nämlich die drei besten Probsteier Ritterburgen am vergangenen Freitag im Foyer der Schule ausgezeichnet und mit guten Bewertungen und einem Gutschein belohnt. So darf sich das Siegerteam aus der Klasse 7b über einen Eisgutschein im Wert von zwanzig Euro, die Siegerteams der Klassen 7d und 7c als Zweit- und Drittplatzierte im Wert von zehn Euro freuen. (Lü)

GSP dankt Gerhard Göttsch

GSP hat einen neuen Specht.

Gerhard Göttsch (73), Landwirt im Ruhestand, aus Passade hatte am vergangenen Mittwoch eine richtig tolle Überraschung für unsere GSP parat. Ihm war vor wenigen Wochen ein stattlicher Grünspecht an eine Scheibe des Hauses geflogen und umgehend verstorben. Dieser unglückliche Unfall des imposanten Tieres brachte der Tier- und Naturliebhaber Gerhard Göttsch nach Rücksprache der Bio-Fachschaft um Fachschaftsleiterin Heidi Mergemann zu einem Präparator in die Nähe von Malente. Knapp 200 Euro kostete die sehr ansehnliche Aufbereitung des schönen Vogels. Den spendete Gerhard Göttsch nun im Beisein seiner Enkelin Laura (9a) der Schule. „Ich habe eine besondere und persönliche Beziehung zur Schule in Schönberg. Ab der 6. Klasse bin ich selbst hier zur Schule gegangen, dann meine Tochter Lisa, mein Enkel Tom und nun meine Enkelin Laura“, sagt Gerhard Göttsch. Zudem unterstützen Gerhard Göttsch und seine Familie auch die GSP-Drachenboot-AG mit GSP-Techniklehrer Bernd Unstaedt. So überwintern die beiden selbst gebauten GSP-Drachenboote samt Material auf dem Hof in unmittelbarer Nähe der Einstiegsstelle des Passader Sees. 
GSP-Biologin Heidi Mergemann war überglücklich: „Uns sind beim Brand sehr viele Präparate verloren gegangen. Nun bauen wir unsere Sammlung langsam wieder auf. Da hilft diese nette und großzügige Spende sehr. Im Rahmen des Biologieunterrichts in der Oberstufe ist der Specht beim Thema Evolution von großer Bedeutung. Da haben wir nun schönes Anschauungsmaterial.“
Übrigens gibt es den Grünspecht häufiger in unserer Umgebung. Man sieht ihn nur nicht so oft, er ist prächtig getarnt. Und er ernährt sich vorwiegend am Boden, wo er Ameisen und andere kleine Insekten sucht. (Lü)

SV der GSP mit tollen Ideen

Schülervertretung der GSP ist auf vielen Feldern aktiv.

Nun ist es endlich soweit. Die Schülervertretung der Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg (GSP) kann ihren ersten schönen Erfolg feiern. Beim Schulträger und der Schulleitung hatten sich die Schülersprecher Haakon Draasch, Mia Marten, Mathis Guerke und Antonia Bernhardt aus der Klasse 11b kurz nach ihrer Wahl vor einigen Wochen für die Anschaffung von vier Boxen mit Hygieneartikeln eingesetzt. Die wurden nun samt Inhalt an die Schule geliefert und umgehend von den Hausmeistern in den Sanitärräumen der Mädchen angebracht.

„Wir freuen uns sehr, dass unser Anliegen bei den Verantwortlichen unserer Schule Gehör gefunden hat und auch gleich umgesetzt worden ist. Binden und Tampons sind bei uns Mädchen nun mal wichtig“, sagt Antonia und ihr Mitschülerin Mia ergänzt, „Schultoiletten sind ja immer ein besonderes Thema an Schulen. Wir haben sie nun mit unserer Aktion aufwerten können und haben auch schon viele positive Rückmeldungen von unseren Mitschülern bekommen.“

Auch das nächste SV-Vorhaben aus dem Wahlprogramm steht kurz vor der Umsetzung. Wenn es pandemiebedingt wieder möglich ist, bieten die Schülersprecher in der Sporthalle eine Hockey-AG an. Mathis Guerke hat bereits einen Jugendgruppenleiterschein und startet mit dem Sportangebot so schnell es geht.

Da wird dann bei so viel Engagement nicht mit Lob gespart: „Unser Schülersprecher-Team ist sehr aktiv, motiviert, ideenreich und durchsetzungsfähig. Es ist eine Freude mit so vielen frischen und klugen Ideen bereichert zu werden. Das werden wir auch in Zukunft weiter unterstützen und befördern. Wir nehmen Mitbestimmung an unserer Schule sehr ernst. Bei uns hat auch die Schülerschaft ein gewichtiges Wort“, freut sich GSP-Schulleiter Timo Hepp. (Lü)

 

 

 

GSP präsentiert sich in Präsenz und digital

GSP informiert digital und in Präsenz. 

Die Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg (GSP) bietet Eltern der Viertklässler für die Überleitung an die weiterführende Schule in diesem Jahr pandemiebedingt gleich zwei Möglichkeiten an, die Schwerpunkte und Inhalte der Schule ausgiebig kennenzulernen. Am Dienstag, 8. Februar finden in der Aula um 17, 18 und 19 Uhr drei Informationsveranstaltungen in Präsens statt. Die Teilnehmerzahl ist pro Veranstaltung auf maximal 50 Besucher begrenzt und ist nur mit Voranmeldung möglich. Es sollte sich bitte nur ein Mitglied eines Haushaltes anmelden, Schüler selbst können leider nicht teilnehmen.

Alle Besucher benötigen durch die ministeriellen Vorgaben, auch wenn sie geimpft, genesen oder geboostert sind, zusätzlich einen zertifizierten Beleg für einen aktuellen negativen Schnelltest, nicht älter als 24 Stunden. Die Schule bietet eine halbe Stunde vor jeder Veranstaltung auch die Möglichkeit eines Schnelltests an. Sollten sich die Umstände der Pandemie verschärfen, behält sich die Schulleitung eine Absage der Veranstaltungen ab.

Am Dienstag, 15. Februar bietet die GSP zudem einen digitalen Informationsabend an. Nach vorheriger Anmeldung wird interessierten Eltern ein Link zugeschickt. Für alle vier Veranstaltungen kann sich telefonisch unter Telefon 04344/1618 oder per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! angemeldet werden.

Alle Informationen zur Anmeldung befinden sich auch auf der Homepage der Schule. Der gesetzlich vorgeschriebene Anmeldezeitraum ist in diesem Jahr in der Zeit vom 21. Februar bis zum 2. März. Die Anmeldung erfolgt dann im Büro der Gemeinschaftsschule Probstei im Friedhofsweg 6 in Schönberg. (Lü)

GSP zeigt Licht

Auch die Gemeinschaftsschule Probstei zeigt Licht!!

Die GSP in Schönberg nahm am vergangenen Donnerstag aktiv an der Aktion „Licht zeigen“ teil, mit der den Opfern des Zweiten Weltkrieges und des Nationalsozialismus gedacht wird. Im Mittelpunkt steht da das Abziehbild des berühmten Chanukka-Leuchters als sichtbares Symbol gegen Ausgrenzung, Gewalt und Antisemitismus. Das strahlt nun europaweit in zahllosen Fenstern und auch in der GSP. Aber nicht nur das. Die Schüler des Geschichtsprofils der Klasse 12b haben am Holocaust-Gedenktag weitere beeindruckende Aktionen organisiert. 

Berührende GSP-Gesten zum Holocaust-Gedenktag:

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