GSP goes to Ghana

Projekt für Partnerschaft mit Afrika angebahnt.

Die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg weitet ihre internationalen Partnerschaften und Beziehungen aus. Neben den seit vielen Jahren etablierten Schul-Partnerschaften mit Estland, Schweden, Frankreich und China (ruht derzeit) entwickelt die GSP derzeit ein Projekt für die Zusammenarbeit und Partnerschaft mit einer Schule im afrikanischen Ghana.

Entstanden ist die Idee im zweistündigen Profilseminar des gesellschaftswissenschaftlichen Profils der Klasse 12b, das den Titel „Entwicklungsstrategien und Entwicklungszusammenarbeit mit Ghana“ trägt. Das sollte, so auch der Wunsch der Schüler, neben viel theoretischen Input auch einen hohen Praxisanteil haben. Damit rannten die Oberstufenschüler bei ihren Lehrerinnen Gönna Gabriel und Nora Lau offene Türen ein.

Zunächst aber mussten sich die Schüler theoretisches Basiswissen aneignen. „Warum ist das einstige Zugpferd Afrikas wieder in ein klassisches Entwicklungsland zurückgefallen, was ist Entwicklungshilfe überhaupt und welche historischen, geografischen und wirtschaftspolitischen Eigenheiten hat Ghana? Das waren die Fragen, mit denen wir uns intensiv beschäftigt und eine gute Grundlage erarbeitet haben“, sagt GSP-Geographielehrerin Nora Lau.

In der Zwischenzeit hatte ihre Kollegin Gönna Gabriel Kontakt zum Kieler Ghana-Verein „de Beneficial e.V.“ aufgenommen und wurde dort mit offenen Armen empfangen. „Der im Jahr 2014 gegründete Verein investiert in Ghana in Spielplätze, Wasserversorgung, sanitäre Anlagen und baut auch eine eigene Schule, die Beneficial-Schule, die das schöne Motto „The positive Thinkers“ trägt“, sagt GSP-Lehrerin Gönna Gabriel.

In der vergangenen Woche besuchten die beiden Vereinsvorsitzenden von Beneficial, Thomas Jenckel und Bastian Brück, die GSP, um den beeindruckten Schülern vom Schulbau, ihren Reisen und Erlebnissen in Ghana zu berichten. Und auch die Schüler waren gut vorbereitet und stellten eigene entwickelten Ideen vor. So soll ein Sponsorenlauf für Spendengelder organisiert werden und möglichst umgehend die Kontaktaufnahme mit ghanaischen Schülern und dem Schulleiter Benjamin Kwasie Debe Obeng angeschoben werden. Zudem können sich einige Schüler ein an der ghanaischen Schule angebotenes Freiwilliges Soziales Jahr vorstellen und auch ein erster GSP-Lehrerbesuch in Afrika ist in Planung. „Es ist eine wundervolle Erfahrung hier in Schönberg sein zu dürfen und den überaus engagierten und interessierten Schülern von unserer Arbeit vor Ort berichten zu können. Wir freuen uns auf die Aktionen, die im Rahmen des Profilseminars kreiert wurden und nun umgesetzte werden“, sagte Thomas Jenckel.

Und auch GSP-Schulleiter Timo Hepp zeigte sich von dem Projekt begeistert: „Es ist wichtig und in einer globalen Welt unerlässlich, dass junge Menschen auch weit über den Tellerrand der eigenen Region, des eigenen Landes hinausschauen. Dieses Projekt bietet zahlreiche Möglichkeiten, die vielleicht in einer weiteren Schul-Partnerschaft mündet. Internationale Freundschaften und Beziehungen sind zumeist sehr bereichernd.“  (Lü)

GSP-Drachenboote mit Medaillenregen

GSP-Paddler aus Schönberg erobern die Landeshauptstadt.

Der Schulcup beim 15. Kieler Drachenbootrennen der Ellerbeker Turnvereinigung auf der Innenförde an der Kieler Hörn war am vergangenen Freitag fest in Schönberger Schülerhand. In den vier Altersklassen (AK) sorgten die starken Paddler der Gemeinschaftsschule Probstei für einen kleinen Medaillenregen. Mit zwei Gold- und einer Bronzemedaille (siehe Foto) krönten sich die Schönberger Wassersportler zur erfolgreichsten Schule des gesamten Wettbewerbs. „Damit haben wir überhaupt nicht gerechnet, das ist wirklich schon eine kleine Sensation“, sagte GSP-Paddellehrer Bernd Unstaedt, der die Mannschaften trainiert und vorbereitet hatte. Gold ging an die Klassen 6c (AK 5./6. Klassen) und 8d (AK 7./8. Klassen), die Bronzemedaille erpaddelte sich die Klasse 9c (AK 9./10. Klassen). Mehr zu den Kieler Drachenboottagen lesen Sie auf Seite   

2 mal Gold und 1 mal Bronze, Lehrer 10.

Traumbilanz für GSP beim Drachenbootrennen in Kiel:

Es ist eine historische Bilanz. Noch nie zuvor konnten die Schüler der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) aus Schönberg gleich drei Medaillen (2 x Gold und 1 x Bronze) beim landesweit beliebten Kieler Drachenbootrennen gewinnen.

Insgesamt siebzehn Schulen mit 34 Mannschaften waren am vergangenen Freitag auf der Kieler Innenförde in den Schülerrennen am Start. Und am Ende jubelte die starke Schönberger Delegation am häufigsten. Und einen Tag später konnte auch das GSP-Lehrerboot im Mixed-Wettbewerb mit dem 10. Platz von 37 teilnehmenden Booten vollauf zufrieden sein. „Wir sind nun seit 2009 regelmäßig mit einem Lehrerboot am Start. Noch nie haben wir eine Zeit von 1:06,6 gepaddelt. Das ist Schulrekord und mit dem 10. Platz haben wir auch die drittbeste Platzierung ever erreicht“, freute sich GSP-Sportpädagoge Tobias Stauske.

„Are you ready? Attention! Go!“ lautet traditionell das Startsignal der Kieler Drachenbootrennen, die in Kiel und Umgebung Kultstatus genießen und immer auch zahlreiche Zuschauer anziehen. Zwanzig Paddler und ein Trommler sitzen in einem Drachenboot, die zu bewältigende Strecke ist 250 Meter lang. An der GSP in Schönberg hat Technik- und Sportpädagoge Bernd Unstaedt mittlerweile zwei eigene Drachenboote mit Schülern im Technikunterricht gebaut. Die liegen am Passader See, wo in den vergangenen Wochen fleißig trainiert wurde. „Die heutigen Erfolge gehören auch ein wenig der Gemeinde Passade, insbesondere den Familien Göttsch und Tuschy, die uns mit der Lagerung der Schulboote und den optimalen Trainingsmöglichkeiten hervorragend unterstützen“, sagt Bernd Unstaedt.

In der Altersklasse (AK) der 5. und 6. Klassen war die „Nachtschatten“ der Klasse 6c und Klassenlehrer Martin Behrens das Paddelmaß aller Dinge. Mit einem satten Vorsprung von sieben Sekunden sicherten sich die GSP-Nachwuchspaddler im Finallauf die Goldmedaille vor der Kieler Toni-Jensen-Schule. Gute fünf Sekunden Vorsprung im Finallauf hatten „Die Drachenreiter“ von den Sportlehrern Kjell Ludwig und Uli Schröder in der AK der 7. und 8. Klassen. „Wir sind ein brillantes Finale gegen die Christliche Schule aus Kiel gefahren und freuen uns riesig über die Goldmedaille“, sagte GSP-Sportlehrer Kjell Ludwig.

Mit ungünstigen Windverhältnissen im Vorlauf hatten „Wuttis Dreamdragons“ aus der 9c und ihre Taktgeber Tom Tuschy in der AK 9./10. zu kämpfen, so dass es „nur“ für das kleine Finale gereicht hat. „Wir waren in dieser AK mit das jüngste Team und haben uns mit der Bronzemedaille super verkauft“, freute sich Klassenlehrerin Maike Wuttke. In dieser AK erreichte das GSP-Teams „Speedy B“ (9b mit Klassenlehrerin Anna-Lena Hunger) den 4., „Das Boot“ (10a mit Klassenlehrerin Sabine Lükemann) den 7. und der „Feuerdrache“ (10b mit Klassenlehrer Michael Scherer) den 8. Platz.

Insgesamt also ein beachtliches Ergebnis der GSP beim Schulpaddeln und das Versprechen für das kommende Jahr: Auch bei den 16. Kieler Drachenbootrennen 2023 ist die GSP wieder am Start.

Die Ergebnisse der 15. Kieler Drachenboottage:

AK 5. und 6. Klassen: 1. Gemeinschaftsschule Probstei 6c, 2. Toni-Jensen-Schule Kiel 1, 3. Toni-Jensen-Schule Kiel 2. AK 7. und 8. Klassen: 1. Gemeinschaftsschule Probstei 8d, 2. Christliche Schule Kiel, 3. Grund- und Gemeinschaftsschule Kiel-Wik. AK 9. und 10. Klassen: 1. Grund- und Gemeinschaftsschule Kiel Wik, 2. Albert-Schweitzer-Gemeinschaftsschule Schwentinental, 3. Gemeinschaftsschule Probstei 9c, 4. Gemeinschaftsschule Probstei 9b…. 7. Gemeinschaftsschule Probstei 10a, 8. Gemeinschaftsschule Probstei 10b. AK 11. bis 13. Klassen: 1. Heinrich-Heine-Gymnasium Heikendorf, 2. Gemeinschaftsschule Hassee Kiel 1, 3. Gemeinschaftsschule Hassee 2      (Lü)

GSP-Kicker stürmen ins Landesfinale

GSP-Kicker feiern Double beim SHFV-Schulfußball Cup.

Unter dem Motto „Kiel ist Ziel“ fand am vergangenen Dienstag in zwei Altersklassen auf der Sportanlage Strandstraße in Schönberg eins von fünf Qualifikationsturnieren für das Landesfinale des beliebten SHFV-Schulfußball Cups statt. Und aus Schönberger Sicht verlief das Turnier überaus erfolgreich. Gleich beide Mannschaften der Gast gebenden Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) qualifizierten sich für das Landesfinale, das am 21. September in Kiel ausgerichtet wird.

Der seit vielen Jahren ausgetragene Schulfußball Cup des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SFVF) ist ein Wettbewerb mit ganz besonderen Regeln. In den jeweiligen Schulmannschaften spielen immer Jungen und Mädchen gemeinsam, es müssen mindestens je zwei Spieler eines Geschlechts auf dem Feld stehen. Die Abseitsregel entfällt und es wird auch ohne Schiedsrichter gespielt. Bei Streitereien oder Uneinigkeiten müssen sich die Spieler selbst und ohne Unterstützung einigen. Das funktioniert seit vielen Jahren richtig gut. Gespielt wird in zwei Altersklassen, AK 1 (Jahrgänge 2010-2012) und AK II (2007-2009).

Für das Qualifikationsturnier in Schönberg (gespielt wird auch in Lübeck, Husum, Neumünster und Flensburg) hatten in beiden Altersklassen je vier Teams gemeldet, so wurde in je einer Gruppe „jeder gegen jeden“ mit Hin- und Rückrunde gekickt. Die GSP-Fußballlehrer Gönna Gabriel und Uli Schröder betreuten die beiden GSP-Teams. In der AK 1 feierten die jungen GSP-Nachwuchskicker vier Siege und ein Remis und mussten nur im letzten Turnierspiel eine knappe 1:2-Niederlage einstecken. „Wir waren schon vor der letzten Begegnung Turniersieger und für das Landesfinale qualifiziert. Da fehlte nach einem langen Tag ein wenig der letzte Biss“, sagte GSP-Sportpädagogin Gönna Gabriel, selbst aktive Kickerin.   

Schwerer taten sich die GSP-Kicker der AK II. Noch vor dem letzten Spiel lag das Team mit zwei Punkten hinter dem Team vom Gymnasium Elmschenhagen aus Kiel. Im direkten Vergleich siegten die Schönberger Schulkicker mit 1:0 und zogen in der Tabelle an den Kieler Gymnasiasten vorbei. „Das war denkbar eng und knapp, aber letztlich fahren wir nun mit zwei Mannschaften ins Landesfinale. Das ist ein überragender Erfolg. Das Finalturnier wollen wir genießen und werden auch dort unser Bestes geben“, freute sich GSP-Sportlehrer Uli Schröder.

Die Abschlusstabellen:

AK 1 (2010-2012), 1. Gemeinschaftsschule Probstei (13 Punkte, 14:3 Tore) , 2. Gymnasium Elmschenhagen II (9, 11:9), 3. Gymnasium Elmschenhagen I (7, 5:10), 4. Christliche Schule Kiel (5, 4:12).

AK II (2007-2009), 1. Gemeinschaftsschule Probstei (12, 7:2) 2. Christliche Schule Kiel (11, 10:6), 3. Gymnasium Elmschenhagen (7, 8:8), 4. Theodor-Heuss-Gemeinschaftsschule Preetz (2, 3:12). (Lü)

GSP beim Sportabzeichen top

Trotz bundesweit sinkender Zahlen: DOSB-Sportabzeichen ist „in Schönberg hoch im Kurs“.

Seit nunmehr über siebzig Jahren ist das Deutsche Sportabzeichen des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) eine beliebte Anerkennung für eine allgemeine sportliche Leistungsfähigkeit und Fitness. Seit den Anfängen mehrfach reformiert, kann das beliebte Sportabzeichen je nach erbrachter Leistung in Gold, Silber oder Bronze verliehen werden. Dabei sind die zu erbringenden Leistungen nach Altersstufen und Geschlecht gestaffelt. Im vergangenen Jahr wurden deutschlandweit coronabedingt allerdings nur rund 241.000 Jugend-Sportabzeichen verliehen, in den Jahren vor Corona waren es über 800.000. Auch bei den Erwachsenen fiel die Zahl von über 200.000 auf 126.000 im Jahr 2021.

In Schönberg versuchen der TSV Schönberg, die Schönberger Grundschule an den Salzwiesen und die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) diesem Trend entgegenzuwirken. Mit großem Erfolg. „Auch in den vergangenen Coronajahren haben wir in Schönberg in Schule und Verein mehrere hundert Sportabzeichen verleihen können. Da haben sich die Zahlen zur Vorcoronazeit kaum geändert. Im Sportunterricht unserer beiden Schönberger Schulen haben wir sehr darauf geachtet, dass die Bedingungen erfüllt werden konnten. Das war mit Abstand und mit den anderen Hygieneregeln auch gut umsetzbar. Und die Klasse 7a konnte sogar einen Klassenpreis und 500 Euro gewinnen“, sagt GSP-Sportpädagogin Gönna Gabriel.  

Wer das DOSB-Sportabzeichen ablegt, beweist, dass er in vielen Bereichen sportlich ist. Schwimmen, laufen, springen, werfen und mehr werden mit anspruchsvollen Vorgaben trainiert und innerhalb eines Kalenderjahres abgeprüft. In zahlreichen Betrieben, bei der Polizei oder der Bundeswehr bedeutet die Urkunde für das Erreichen des Sportabzeichens zudem eine brauchbare und sinnvolle Aufwertung von Bewerbungsunterlagen. Der jeweils amtierende Bundespräsident übernimmt die Schirmherrschaft diese sportlichen Wettbewerbs.

In Schönberg konnten in den vergangenen Tagen die ersten 150 Sportabzeichen für das Kalenderjahr 2022 verliehen werden. In einer kleinen Feierstunde überreichte GSP-Sportfachleiter Uli Schröder die Urkunden und Anstecknadeln. „Dies ist erst der Anfang, wir bereiten derzeit noch weitere Schüler für die anspruchsvollen Bedingungen vor. Das Sportabzeichen in Schönberg steht in Schule und Verein hoch im Kurs“. Und auch beim TSV Schönberg kann noch fleißig trainiert werden. „Immer zwischen Mai und Oktober kann mittwochs ab 18 Uhr bei unserer Anja Eggert, die selbst 35 mal Gold absolviert hat, das Sportabzeichen auf dem Albert-Koch-Sportplatz abgelegt oder geübt werden“, sagt TSV-Geschäftsstellenleiterin Stephanie Krause. (Lü)

GSP ist Talentförderschule im Sport

GSP ist nun auch Talentschule für die Sportförderung.

Talente entdecken und fördern – ein Ziel an der Gemeinschaftsschule Probstei.

Ein herzliches Dankeschön, an die Journalistin Astrid Schmidt, die uns ihren Text für unsere Homepage zur Verfügung gestellt hat!

Sport wird an der Gemeinschaftsschule Probstei groß geschrieben. Das wird nicht erst mit der Grundsteinlegung für die neue Sporthalle von 13,7 Millionen Euro deutlich. Das zeigt sich auch in vielen anderen Dingen. Die jüngste Errungenschaft: Die GSP ist Talentschule Sport. Soll heißen: An der Schule werden sportliche Talente zielgerichtet gesucht, entdeckt und gefördert. Dafür bekommt die Schule zum Beispiel fünf Unterrichtsstunden zusätzlich. Die Koordinatorin Kim Bühlow sorgt für die Verbindung zwischen Schülern und Lehrern und will an der Schule eine breite Akzeptanz von Fördermaßnahmen für die Sporttalente schaffen. Denn eine Bedeutung hat dieses Zertifikat Talentschule Sport außerdem: Es ist die Basis für die Förderung des Leistungssports.

Doch dieses Zertifikat bekommt die Schule nicht geschenkt. Was dafür nötig war, erläuterte Schulleiter Timo Hepp im PH-Gespräch. Einen Schritt in die Richtung hat die Schule bereits mit dem Sportprofil gemacht. Soll heißen: Die Schüler, die in der fünften und sechsten Klasse das Sportprofil wählen, bekommen täglich eine Stunde Sportunterricht. Die anderen haben drei Wochenstunden Sport, eine mehr als der Lehrplan vorschreibt. Außerdem verfügt die GSP über mehr als 20 Sportlehrer. Seit vielen Jahren ist die Schule Talentschule Fußball, nimmt erfolgreich an den Wettkämpfen Jugend trainiert für Olympia teil und nun kommt noch die kreisweit modernste Turnhalle dazu, die beste Bedingungen für die Sportförderung allein schon durch den Fitnessraum und die fest installierten Turngeräte bietet. Eine wichtige Voraussetzung war auch die Kooperation mit dem örtlichen Sportverband, die bereits seit Jahren an der GSP etabliert ist.

Kim Bühlow von der Sportfachschaft, die für den Bereich Talentförderung die Koordination übernommen hat, sieht sich als Bindeglied zwischen Schülern und den Lehrkräften anderer Fachschaften. Denn dort müsse eine breite Akzeptanz für die Sportlerinnen und Sportler entwickelt werden, die auch mal von der Schule freigestellt werden müssen, um wichtige Wettkämpfe zu absolvieren oder aber wenn sie von Wettkämpfen wieder kommen. Diese Anfragen nehme sie den Schülern ab, sagte die einstige Leistungsturnerin. Außerdem hält sie die Verbindung zu den Sportverbänden auf Kreis- und Landesebene. Klares Ziel dieses Projektes sei die Förderung des Leistungssports.

15 schleswig-holsteinische Schulen sind jetzt als „Partnerschulen Talentförderung“ ausgewählt worden, im Kreis Plön ist es neben der GSP auch das Friedrich-Schiller-Gymnasium in Preetz. Gemeinsam bilden sie ein Netzwerk zur sportlichen Talentförderung und kooperieren mit Sportvereinen in den Kreisen, Sportfachverbänden sowie den umliegenden Grundschulen. „Wir gehen damit im Sportland Schleswig-Holstein einen neuen Weg, um sportliche Talente von Kindern und Jugendlichen früh zu erkennen und sie individuell zu fördern. Junge Talente sollen ihre eigene Karriereplanung entwickeln können und haben als Partner die Schule und die Verbände für den Leistungssport an ihrer Seite“, sagte Bildungsministerin Karin Prien anlässlich der offiziellen Veranstaltung des Landes Schleswig-Holstein dazu. Astrid Schmidt (KN und PH)

GSP schult 157 Fünftklässler ein

Mit Musik, Sport und vielen guten Wünschen eingeschult.

157 neue Fünftklässler packen es an der GSP an.

Am vergangenen Dienstagnachmittag wurden in der Aula der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg 157 Fünftklässler mit deren Eltern und Verwandten unter dem Motto „Packen wir es an!“ in ihrer neuen Schule begrüßt. Dabei wurde in zahlreichen Reden und Beiträgen deutlich, wie sehr sich die Schule auf den neuen Jahrgang freut. Nun ist das Schönberger Schulschiff komplett und die spannende Reise ins Schuljahr 2022/23 kann endlich Fahrt aufnehmen.

In dem stimmungsvollen Auftakt der Feier zeigte die Musikklasse 6a unter der Leitung von GSP-Musiklehrer Marcus Bense ihr musikalisches Können. Anschließend führten Tarek und Lena aus der Klasse 6e als Moderatoren souverän durch das ansprechende Programm. GSP-Schulleiter Timo Hepp dankte den Eltern für das Vertrauen, ihre Kinder an „seine“ weiterführende Schule geschickt zu haben und machte den aufgeregten Kindern deutlich, dass sie es sind, die die entstehenden Neubauten der Schule noch ausgiebig nutzen werden und somit zunächst einmal Bauzäune und Baumaschinen gut aushalten werden können.

Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen sendete Grüße vom gesamten Schulverband und dankte auch jenen 68 Mitarbeitern der Schule, die nicht immer in erster Reihe sichtbar sind, sondern eher im Verborgenen arbeiten, wie beispielsweise den Hausmeistern, Schulsekretärinnen und Reinigungskräften.

Schönbergs Bürgermeister Peter Kococinski appellierte an die Eltern der neuen Fünftklässler, ihre Schützlinge nicht bis vor die Tür des Klassenraums zu fahren, sondern den Kindern etwas zuzutrauen und den Verkehr vor und nach der Schule in unmittelbarer Nähe dieser so gering wie möglich zu halten.

Mit „jungen frischen Bäumen, die Freude und Kreativität in die Schule bringen sollen“ verglich die Schulelternbeirats-Vorsitzende Tanja Boller-Schumacher die neuen Schüler und forderte sie auf, „Teil eines blühenden Gartens“ zu werden.

Ein herzliches Willkommen folgte vom GSP-Schülersprecherteam Mia, Antonia, Haakon und Mathis. Bei ihren mutmachenden Worten, „es ist hier alles gut machbar“, sah man bei vielen neuen Schülern eine deutliche Erleichterung im Gesicht. Zum Ende der Veranstaltung begrüßten die GSP-Koordinatorin Susanne Wieckhorst und ihre Vertreterin Gesa Lantau ihre neuen 157 Schützlinge. Sie erklärten das Einschulungs-Motto „Packen wir es an!“ und machten deutlich, dass „ihr alles in euch habt, was ihr braucht.“ Es wurden Fotos aus dem bunten und vielfältigen GSP-Schulleben gezeigt und es wurde klar erkennbar, dass Schule in Schönberg viel mehr ist als nur die reine Wissensvermittlung. Nach einer mitreißenden Tanzchoreographie der Klasse 6c erfolgte dann der wohl spannendste Moment für die Hauptakteure des Nachmittags: Die Bekanntgabe der Klassenlehrerteams, der Paten aus den zehnten Klassen und die Zusammensetzung der neuen Klassen.

Abschließend wurden den neuen Schülern ihre sieben Klassenzimmer gezeigt. Im Gepäck befanden sich vom GSP-Förderverein gesponserte große Spielerucksäcke, Grünpflanzen und viele gute Wünsche. Alle Eltern, Freunde und Verwandte wurden derweil im Innenhof der Schule mit kühlen Getränken und Leckereien vom Förderverein verwöhnt. Und so endete für alle Beteiligten ein heißer und aufregender Nachmittag.  (Lü)

GSP und GS feiern Grundsteinlegung der neuen Sporthalle

 

Grundsteinlegung für neue Sporthalle – erster Schritt vom Plan zur Umsetzung.

Schüler und viele Gäste aus Schule, Politik, Wirtschaft und Kreis- sowie Landesbehörden mit dabei.

Ein herzliches Dankeschön an die Schönberger Journalistin Astrid Schmidt, die uns ihren im Probsteier Herold am 30. August 22 veröffentlichten Artikel zur Verfügung gestellt hat :-)!!

Die Grundsteinlegung ist der symbolische Übergang vom Papier zum Bau – diesen Schritt gingen am Freitag der Schulverband Probstei mit der Gemeinschaftsschule Probstei, den Gemeinden, den anderen Schule und vielen Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie Behörden aller Ebenen. Ein besonderes Dankeschön hatte Jürgen Cordts vom Schulverband für Lutz Schlünsen, der in seiner ehrenamtlichen Funktion als Schulverbandsvorsteher allein zwei Mammut-Baumaßnahmen mit viel Engagement und Herzblut vorangetrieben hatte. Denn neben dem Neubau der modernen Vierfelder-Sporthalle für rund 13,7 Millionen Euro wird in wenigen Wochen auch der Grundstein für den Ersatzneubau der Gemeinschaftsschule Probstei gelegt werden, der durch den Brand im Februar 2021 notwendig wurde.

Ein großer Tag, der einen Höhepunkt in einer langen Entstehungsgeschichte dokumentiert. Denn erste Ideen für eine neue Sporthalle gab es bereits mit Schulverbandsvorsteher Helmut Wichelmann,  2017 wurde es durch Förderprogramme konkreter und schließlich, auch mit steigenden Schülerzahlen, wurde 2018 eine Machbarkeitsstudie  in Auftrag gegeben, in der die Frage der Sanierung oder des Neubaus geklärt werden konnte. Die erste Förderzusage belief sich über eine Million Euro, Ende 2018 wurden verschiedene Varianten und Standorte diskutiert und dank der „konstruktiven Zusammenarbeit mit der Kirche und der Gemeinde Schönberg konnte der Standort neben der bisherigen Sporthalle auf dem Kirchengelände gefunden und baureif gemacht werden. 2019 begann die Planung für die Vierfelder-Halle mit Tribüne“, erinnerte Lutz Schlünsen an den Werdegang. Daran, dass an diesem Tag nun der Grundstein gelegt und mit dem Bau begonnen werden konnte, haben viele Anteil, wie Schlünsen erinnerte. Er bedankte sich bei der Gemeinde Schönberg, aber vor allem seinen Mitgliedern des Schulverbandes, die ihm stets den Rücken gestärkt hätten. Und er dankte den Vertretern der Schule, die gemeinsam mit Schulverband, Politik und Planern im Arbeitskreis nach den besten Lösungen gesucht hatten. Die Architektin Bente Vierck betonte, sie sei sehr beeindruckt gewesen, mit welcher Einigkeit die Mitglieder des Schulverbandes hinter diesem Projekt stünden. Bürgermeister Peter Kokocinski hob die besondere Investition in Schönberg als Schulstandort hervor und bedankte sich vor allem bei den Handwerkern. Einer, der mit viel Herzblut dieses Projekt vorangetrieben hatte, konnte aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein – Heiko Lükemann. Sein Name wurde nicht nur einmal erwähnt, denn er hatte in seiner Freizeit an ungezählten Ausschusssitzungen und Planungszirkeln teilgenommen, um die Sportförderung an der GSP zu stärken. Jürgen Cordts, Schönberger Mitglied im Schulverband Probstei, sagte, was viele dachten: Er hob das besondere Engagement, „Kollegialität und Leidenschaft“ von Lutz Schlünsen hervor, der als ehrenamtlicher Verbandsvorsteher mit dem Neubau der Sporthalle und dem Wiederaufbau der Schule befasst ist. „Er hat stets für Transparenz gesorgt, nie jemanden außen vor gelassen“.  Dafür erhielt Schlünsen stehenden Beifall. Bis auf zwei Vertreter der Kreis-CDU, standen alle Gäste auf und applaudierten einem sichtlich gerührten Verbandsvorsteher.

 

Neubau der Sporthalle unterstreicht Bedeutung des Sports an der GSP!

Gemeinschaftsschule Probstei – ein Hotspot für den Sport in Schule und Vereinen!

Eine topmoderne Sporthalle auf einer Fläche von 2740 Quadratmetern mit einer Tribüne ohne Stützpfeiler in der Mitte, dafür aber mit rund 500 Sitzplätzen, einem Fitnessbereich und vor allem mit fest installierten Geräten und modernsten Bedingungen – die entsteht an der Gemeinschaftsschule Probstei. Damit unterstreicht der Schulverband Probstei als Träger der Schule einmal mehr die Bedeutung von Schule und Sport für die ganze Region, aber auch die Bereitschaft, in die Schüler zu investieren. Denn die seien die die Hauptpersonen, für die diese Halle gebaut werde, betonte Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen. Er wertete die zahlreichen Gäste aus Politik und Verwaltung von Amts-, Kreis- und Landesebene auch als Zeichen für die breite Unterstützung, die diese 13,7 Millionen Euro teure Investition für die ganze Region hat. 2,75 Millionen Euro sind an Fördermitteln aus Kreis und Land geflossen – ebenfalls ein Zeichen der Bedeutung des Schulsports, wie auch die Rednerinnen hervorhoben. Fazit der vielen Grußworte: „Die Probstei sorgt für ihre Kinder.“

So waren es dann auch die Vertreterinnen und Vertreter der Schüler selbst, die die Zeitkapsel füllten. Mit einem Brief, in dem sie aus der Vergangenheit in die Zukunft schilderten, weshalb diese Halle gebaut wird, mit Polaroid-Fotos, einer aktuellen Tageszeitung und einem Staffelstab samt Ball sowie eine Weltkarte. Antonia Bernhardt, Mia Maarten, Haakon Draasch und Mathis Guerke durften dann selbst Hand anlegen, die Kupferhülse in den symbolischen Grundstein einzumauern. Möge er Zeugnis ablegen über die Vergangenheit, sollte er irgendwann einmal ausgegraben werden.

Nicht nur die Schüler, die an der GSP ein Sportprofil wählen oder sich auf den Leistungssport vorbereiten können, sondern auch die Vereine und auch die umliegenden Schulen profitieren von dem Neubau. Das wurde unter anderem deutlich, als der TSV-Vorsitzende Willi Friese eine Flagge mit der Aufschrift „Schule und Verein – ein starkes Team“ an den Schulverbandsvorsteher überreichte. Denn sei keine Selbstverständlichkeit, dass Schule und Sportverein so eine enge Kooperation pflegen, wie es in Schönberg gelinge, so Friese. Der Verein sei jederzeit auf Augenhöhe mit in die Planungen für die neue Halle einbezogen worden, so Friese. Dass auch im Umland „sehr genau auf den Planungs- und Entstehungsprozess geschaut“ worden war, erklärte Claudia Telli. Die Schulleiterin der Laboer Grundschule,  betonte, sie habe sehr genau verfolgt, wie der Schulträger in Schönberg dieses Projekt mit viel Nachdruck vorangetrieben habe und brachte ihre Schule schon mal für freie Hallenzeiten in Erinnerung.

Schulleiter Timo Hepp dankte nicht nur dem Schulverband für Mut und Weitblick, diese Investition trotz schwieriger Rahmenbedingungen umzusetzen, denn neben den Planungen für den Sporthallenbau war schließlich der Wiederaufbau der Schule nach dem Brand im Februar 2021 hinzugekommen. Er dankte auch den Architekten, die mit viel Geduld über die Unkenntnis des Schulleiters in bautechnischen Fragen hinweggesehen hätten. Denn geplant wurde immer gemeinsam: Schule, Schulverband, Verwaltung, Architekten. „Ich sehe goldene Zeiten für die Zukunft des Sports und die Förderung des Leistungssports an unserer Schule“, so Hepp.

Schulverbandsvorsteher Lutz Schlünsen dankte auch den Anwohnerinnen und Anwohnern für ihr Verständnis, denn auch in den nächsten Monaten werde es Einschränkungen durch den Bauablauf geben.  Ein Riesendankeschön ging an das Amt Probstei, in Person von Bianca Staske. „Wenn es sie nicht geben, müsste man sie erfinden“, sagte Schlünsen und dankte für die enge und fachliche Begleitung bei der Planung. Bis zum Sommer 2023 rechne er mit der Fertigstellung des Rohbaus, im Frühjahr 2024 soll die neue Sporthalle dann fertig sein, so der „realistische“ Zeitplan. (Astrid Schmidt, freie Journalistin)

 

 

Unsere Schülerzeitung

 

Pressearchiv