In den Kernfächern Mathematik, Englisch und Deutsch werden die Schüler und Schülerinnen in der Eingangsphase (Klasse 5 und 6) gemeinsam unterrichtet. Durch binnendifferenzierende Maßnahmen wird den unterschiedlichen Lernausgangslagen entsprochen. In der Mittelstufe werden leistungsdifferenzierende Kurse gebildet.
Ab Klassenstufe 7 wird das Fach Englisch auf drei Anforderungsebenen unterrichtet, ab Klassenstufe 8 gilt dies auch für die Fächer Deutsch und Mathematik. Es findet dann eine Außendifferenzierung in diesen Fächern statt. Dazu werden jeweils A-, B- und C-Kurse eingerichtet, wobei der C-Kurs ein Arbeiten auf hohem Anspruchsniveau realisiert.
Die Zuweisung der Schülerinnen und Schüler zu einem Kurs erfolgt durch die jeweiligen Fachkollegen, die den Schüler / die Schülerin im letzten Halbjahr unterrichtet haben. Ausschlaggebend sind die aktuelle Zeugnisbewertung und das allgemeine Arbeitsverhalten in einem Fach. Weitere fachspezifische Kriterien finden bei der Entscheidung ebenfalls Anwendung. Ein Kurswechsel ist bei entsprechendem Leistungsbild grundsätzlich zu jedem Zeugnistermin möglich. In der Regel findet ein Kurswechsel jedoch zum Schuljahreswechsel statt.
Die Zuweisung zu einem Kurs ist unabhängig von der (am Ende der Klassenstufe 7 erstmals ausgesprochenen) Prognose über den zu erwartenden Abschluss.
Die Kurse ermöglichen ein den individuellen Bedürfnissen angepasstes Lernen auf drei unterschiedlichen Anspruchsebenen. Das Kurssystem ist durchlässig, da bei einem entsprechendem Leistungsbild ein Aufstieg in einen Kurs der nächsthöheren Anforderungsebene möglich ist.