Ministerin zertifiziert GSP zur Kulturschule 2020

Kulturelle Bildung an der GSP durch Ministerin Prien ausgezeichnet

Die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg ist Kulturschule 2020. In einer großen Feierstunde in der Johannes-Brahms-Schule in Pinneberg wurde die GSP als eine von nur zehn Schulen des Landes von Bildungsministerin Karin Prien zertifiziert und ausgezeichnet. Dotiert ist der Preis mit einer Summe von 15.000 Euro, die der Schule nun, verteilt auf drei Jahre, für kulturelle Projekte zur Verfügung stehen. „Ich bin überglücklich. Die Auszeichnung ist eine herausragende Bestätigung und Wertschätzung unserer umfangreichen Arbeit im Bereich der kulturellen Bildung. Theater, Musik, Literatur, Kunst und mehr sind die Bausteine, die die Juroren nach unserer aufwändigen Bewerbung überzeugt haben“, sagte GSP-Schulleiter Timo Hepp, der die Auszeichnung zusammen mit seinen Kolleginnen Katharina Klein-Rathke und Inga Asmussen entgegen nahm.

Preisgeld von 15.000 Euro fließt nun in kulturelle Projekte. GSP in Schönberg ist „Vorbild- und Referenzschule“.

Schönberg/Pinneberg (Lü) Es ist eine ganz besondere Auszeichnung. Die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) ist zusammen mit neun weiteren Schulen in Schleswig-Holstein zur Kulturschule 2020 zertifiziert worden. Und es ist ein weiteres bedeutendes Türschild, mit dem die GSP ihr Alleinstellungsmerkmal auf dem Schulmarkt verdeutlichen kann. Nach der Auszeichnung mit dem Berufswahlsiegel, der Zertifizierung zur Leistungsschule des Fußballs und dem Deutschen Schulsportpreis wurde nun auch das beispielhafte Engagement der Schule im Bereich der kulturellen Bildung gewertschätzt.

„Kulturelle Bildung ist ein schulischer Schwerpunkt in unserem Land und ein wesentliches Fundament für eine gute und demokratische Bildung in unserer Gesellschaft. Kultur kann Kinder stark machen, um auch mit dem Ausnahmezustand, in dem wir uns durch die Pandemie befinden, besser klar zu kommen. Kultur schafft Ablenkung und Resilienz. Ihre Akkreditierung zur Kulturschule 2020 ist dafür ein wichtiger Baustein, sie sind nun eine Vorbild- und Referenzschule“, sagte Bildungsministerin Karin Prien im Rahmen der Feierstunde an der Johannes-Brahms-Schule in Pinneberg.

Wochenlang hatten die GSP-Pädagoginnen Katharina Klein-Rathke und Inga Asmussen an der anspruchsvollen Bewerbung zur Kulturschule gearbeitet. Wichtige Elemente der Bewerbung waren die GSP-Musikklassen, die zahlreichen Theaterproduktionen, Kooperationen mit kulturellen Partnern, das Engagement in der Demokratieerziehung, der Einsatz von digitalen Medien auch im Kunstunterricht, das breitgefächerte WPU-Angebot und die Veranstaltung Kulturschock(t). Das hat die Jury überzeugt und neben der Zertifizierung auch ein Preisgeld von 15.000 Euro ausgelobt. Motor der kulturellen Bildung an der GSP ist Kunstlehrerin und Theaterpädagogin Katharina Klein-Rathke. „Ich freue mich sehr über diese wundervolle Auszeichnung, weil wir im Bereich der Kultur auf vielen Ebenen an unserer Schule richtig stark sind. Das wird nun auch landesweit gesehen und anerkannt. Die 15.000 Euro geben uns nun viele Möglichkeiten, weitere Projekte ins Leben zu rufen. Die Auszeichnung ist Anerkennung und Auftrag zugleich, in diesem Bereich weiter intensiv zu wirken“, sagte Katharina Klein-Rathke.

Unzählige Bewerbungen zur Kulturschule waren im Bildungsministerium in Kiel eingegangen. Die GSP hat es geschafft. „Ziel der Kulturschulen soll sein, Schüler möglichst umfangreich mit Kultur in Kontakt zu bringen, sie Dinge erproben zu lassen, Talente zu erkennen und nicht zuletzt das kreative Denken und damit langfristig Entwicklung und Innovation zu fördern. Das tun wir an der GSP“, sagte GSP-Lehrerin Inga Asmussen, die auch Kreisfachberaterin für kulturelle Bildung im Kreis Plön ist.

Auf den ersten Projekttag können sich die Schüler und Eltern schon heute freuen. Am 9. November findet an der GSP der „Demokratietag zum Umbruch Ost“ statt. Zeitzeugen und Künstler sind bereits eingeladen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. „Und vielleicht kommt auch die Bildungsministerin Karin Prien zu Besuch. Eingeladen haben wir sie bereits im Rahmen der Feierstunde in Pinneberg“, sagt GSP Schulleiter Timo Hepp.

Folgende zehn Schulen sind die Kulturschulen 2020 in Schleswig-Holstein: Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg, Kirsten-Boie-Schule Barsbüttel, Domschule Schleswig, Gemeinschaftsschule Kronshagen, Ida-Ehre-Schule Bad Oldesloe, Johannes-Brahms-Schule Pinneberg, Pestalozzi-Schule Lübeck, Schule am Burgfeld Bad Segeberg, Schule am Storchennest Bad Bramstedt und Theodor-Storm-Schule Husum. (Lü)

 

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