GSP-Schulleiter Wolfgang Wittmaack feiert Abschied

„Strategisch denken, entschlossen handeln und menschlich führen!“

Mit Auftragstaktik zum schulischen Erfolg.

GSP-Schulleiter Wolfgang Wittmaack geht nach 27 Jahren in den Ruhestand.

 

Nach einer 27-jährigen Dienstzeit als Schulleiter der Schönberger Realschule und der Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) läutete für Wolfgang Wittmaack am vergangenen Freitag ein letztes Mal die Schulglocke. Während der Lehrkörper und die Schüler in die Sommerferien gehen, geht Rektor Wolfgang Wittmaack in den Ruhestand. In einer bewegenden und würdevollen Feier wurde der Schulleiter bereits am vergangenen Dienstag offiziell verabschiedet. „Ich wollte meine Sache als Schulmeister ordentlich machen“, sagte Wittmaack. Das ist ihm in den vergangenen Jahren mehr als eindrucksvoll gelungen.

Geboren und aufgewachsen in Heide/Dithmarschen ging Wittmaack zur Bundeswehr (1971-1974) und studierte anschließend Deutsch, Geschichte und Wirtschaft/Politik an der Universität in Flensburg. Nach mehreren Stationen an verschiedenen Realschulen im Land wurde Wolfgang Wittmaack 1991 Schulleiter an der damaligen Realschule in Schönberg. Ab 2008 leitete er federführend die Fusion der Realschule mit der örtlichen Hauptschule zur Gemeinschaftsschule Probstei und trug seitdem wesentlich zur Erfolgsgeschichte der GSP bei. Er hat auf lange Sicht Spuren hinterlassen, die nicht nur an den imposanten Schülerzahlen, sondern auch bei den baulichen Veränderungen auf dem Campus und im täglichen pädagogischen Handeln sichtbar sind. Er pflegte im Umgang aller an Schule beteiligten Personen stets eine Kultur der Ermunterung. „Machs Beste daraus“ lautete das Motto, das an die Schüler gerichtet und Auftrag der Lehrer ist. „Ich bereue keinen Tag, alles war irgendwie gut. Ärger hat sich schnell gelegt. Mit Auftragstaktik ist man erfolgreich. Gute Leute aussuchen und die machen lassen, das hat gut funktioniert. Nun gewinne ich die Freiheit, Verantwortung abgeben zu können. Ich finde den Ausgang selbst, man muss ihn mir nicht zeigen“, sagt Wittmaack, der im Ruhestand am meisten die Kommunikation und die Bedeutung für andere missen wird. Lesen, Modellbau und ein Studium für internationale Politik an der CAU in Kiel stehen nun neu auf dem Stundenplan.

„Strategisch denken, entschlossen handeln und menschlich führen waren Ihre erfolgreichen Leitsätze. Mit großer Tatkraft, Kreativität und besonderem Einsatz haben sie die GSP mit Oberstufe erfolgreich aufgebaut. Dafür danke ich Ihnen auch im Namen der Ministerin“, sagte Dörte Nowitzki, Abteilungsleiterin für Gemeinschaftsschulen im Ministerium in Kiel und überreichte feierlich die Urkunde für den Übergang in den Ruhestand.

Für den Schulverband würdigten Helmut Wichelmann und Antje Klein, für die Gemeinde Schönberg Bürgermeister Peter Kococinski Wittmaacks schulische Verdienste. Und drei Lieder des Kollegiums sorgten für den emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung.

„Haltung haben, zeigen und sie bewahren, gradlinig und zielstrebig sein. So habe ich sie kennen lernen dürfen“, fasste Schönbergs Pastor Andreas Lüdtke seine Eindrücke vom

„Schönberger Rektor“ zusammen. Und für das Kollegium und die Schulleitung sagte GSP-Konrektor Heiko Lükemann in einem Bildervortrag: „Sie haben ihre Sache nicht nur ordentlich, sondern sehr ordentlich gemacht.“  (Lü)

 

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