17. Inlinerlauf der GSP begeistert 1850 Schüler

  1. Schönberger Inlinerlauf glänzt mit neuem Teilnehmerrekord.

Auf die Rollen – fertig – los!

Die 17. Auflage des beliebten Schönberger Inlinerlaufs „Baltic Skating 2018“ konnte am vergangenen Freitag einen neuen Teilnehmerrekord verbuchen. Bei herrlichem Sonnenschein und mäßigem Wind rollten 1850 Schüler aus 22 Schulen über den Deich von Stakendorf nach Heidkate. Das Schönberger Inliner-Event ist damit eines der größten Schulsportveranstaltungen in Norddeutschland. Auf Rollern, Inlinern, Einrädern, Skate-, Wave- und Longboards machten sich die Schüler aller Altersklassen auf die Strecke und genossen entlang der strahlend blauen Ostsee einen ganz besonderen Schulvormittag. „Das war ein richtig toller Tag mit viel Bewegung und ganz viel Spaß“, freuten sich stellvertretend für die meisten Teilnehmer Marleen Boller und Lea Hagge aus dem elften Jahrgang des Gymnasiums Lütjenburg, die jeweils dreißig Kilometer bewältigt hatten. Über einhundert Helfer sorgen für die Sicherheit und einen möglichst reibungslosen Ablauf. Diesen dankte Schönbergs Bürgermeister Peter Kococinski, der die Veranstaltung eröffnete: „Dieses tolle Sportfest ist Werbung für die Gemeinde Schönberg und ihre Schulen, den Kreis und den gesamten Schulsport im Land. Ich möchte mich ganz ausdrücklich bei allen Helfern bedanken.“

Schönberger Inlinerlauf „Baltic Skating 2018“ ist ein sportlicher Dauerbrenner. „Der schönste Schultag des Jahres“.

Auch im siebzehnten Jahr seines Bestehens hat der Schönberger Schul-Inlinerlauf „Baltic Skating“ nichts von seiner Faszination verloren. Ganz im Gegenteil: Mit 1850 Schülern aus über zwanzig Schulen konnte das Schönberger Sportevent erneut mit einem Teilnehmerrekord glänzen und sich weiter als eine der größten und beliebtesten Schulsportveranstaltungen in ganz Norddeutschland etablieren. Schulsport auf den verschiedensten Rollen und immer am Wasser entlang, das scheint sogar bundesweit einzigartig. Es rollt und rollt und rollt. „Unsere rollende Sportveranstaltung hat mittlerweile Kultstatus und ist ein sportliches Evergreen. Für viele Schüler und Kollegen ist der Inlinerlauf der schönste Schultag im Jahr. Unsere Schönberger Sportlehrer leisten da jedes Jahr ganze Arbeit“, lobten die beiden Schulleiter Wolfgang Wittmaack (GSP) und Sebastian Schettler (GS) ihre Veranstaltung.  

Bereits ab 7.30 Uhr füllte sich in diesem Jahr der Vorplatz der Schönberger Seebrücke mit den ersten Teilnehmern, bevor die Nervosität und Aufregung kurz vor dem Start um 9 Uhr den Höhepunkt erreichte. Hier und da wurde dann noch eine Nadel für die Startnummer gesucht, der Helm und die Protektoren gerichtet, der rollende Untersatz in Stellung gebracht und dann ging es los: Auf drei Schleifen konnten die sportlichen Schüler je nach individuellem Leistungsstand und Können Kilometer sammeln. Es konnte alleine, zu zweit oder auch in Gruppen über den Deich gerollt werden. Da rollten dann Kinder der 2. Klassen zusammen mit Schülern aus der Oberstufe über die landschaftlich schöne, aber im Belag auch schon arg ramponierte Strecke. Gegen Mittag waren dann alle Schüler erschöpft und glücklich wieder zurück auf dem Vorplatz der Seebrücke und konnten ihre Urkunde in Empfang nehmen. „Der immense Aufwand hat sich auch in diesem Jahr wieder gelohnt. Bewegung lässt in unserer Gesellschaft immer mehr nach, da kann eine solche Veranstaltung mit einer sehr hohen Bewegungsdichte vielleicht ein wenig gegen wirken. Viele Schüler haben im Vorfeld Inliner-Einheiten im Sportunterricht durchgeführt. Hoffentlich rollern sie nun auch in ihrer Freizeit weiter“, sagen Sabine Lükemann (GSP) und Ulrike Herrmann (GS) aus dem Schönberger Organisationsteam.

Für ASB-Einsatzleiter Wolfgang Mainz, der erstmals sogar ASB-Mitarbeiter aus Hamburg auf dem Deich im Einsatz hatte, lief nahezu alles glatt: „ Wir haben bei einer Mutter, die unglücklich gestürzt war, Gesichts- und Handverletzungen versorgen müssen und eine Schülerin haben wir vorsorglich wegen einer Handverletzung zum Röntgen geschickt. Sonst haben wir wie in jedem Jahr einige Blasen, Schürfwunden und erschöpfte Sportler behandelt. Für die Größe der Veranstaltung ist das absolut im Rahmen. Ein Lob an die Gelben Engel auf der Strecke, die in diesem Jahr vorbildlich mitgearbeitet haben.“

Ein ganz besonderes Dankeschön richten die Schönberger Sportlehrer an das Hausmeisterteam und die Schulsekretärinnen, an die Gemeinde Schönberg und ihren Bauhof, den ASB, die örtliche Polizei, an die Fördervereine der beiden Schulen, an Veranstalter Olaf Platner und seine Frau, an das Amt für ländliche Räume und an alle Sponsoren. (Lü)

 

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