GSP reiste gekonnt in 80 Tagen um die Welt

GSP-Theaterensemble gelingt grandiose Inszenierung: „In 80 Tagen um die Welt“ wird zum Volltreffer:

London, Suez, Kalkutta, Shanghai, Yokohama, San Francisco, New York, London! In 80 Tagen um die Welt? Kein Problem für das Theaterensemble der Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg (GSP). Mit der beeindruckenden Inszenierung von Jule Vernes gleichnamigen Roman, der im Jahr 1873 erschienen ist, gelang den GSP-Theatermachern erneut ein Meisterstück der schulischen Theaterkunst. Rund 600 Zuschauer besuchten die vier Aufführungen in der schmucken neuen Aula der Schule.

Der penible und technikbegeisterte Engländer Phileas Fogg wettet, dass er es schafft, in 80 Tagen um die Welt zu reisen. Gemeinsam mit Jean Passepartout, dem „besten Diener der Welt“ und ständig beschattet von Inspektor Fix, der Fogg einen Banküberfall unterstellt, macht er sich auf den Weg. Dort erlebt er die verrücktesten Sachen, besteht jedes Abenteuer und trifft die Liebe seines Lebens. Und natürlich gelingt die Weltreise: In 80 Tagen um die Welt.

Die GSP-Inszenierung ist eine Hommage an das Reisen und Verlieben und natürlich an das Schultheater. Alles an der GSP ist hand- und selbstgemacht. Die eigens für die Weltreise komponierten Musikstücke gehen unter die Haut, sind klanglich bestens auf die verschiedenen Kontinente abgestimmt. Die klug durchdachten Bühnenbilder und maßgeschneiderten Kostüme sind durchweg stimmig, die technischen Effekte mit einem Heißluftballon und Schattenspielen funktionieren reibungslos und der Klang in der Aula ist faszinierend. „Die Rahmenbedingungen für unsere Theaterstücke sind durch die neuen Räumlichkeiten nahezu optimal. Das war unsere Aufführung bei dieser Frühjahrsproduktion auch. Ich freue mich riesig für das gesamte Ensemble, das auf allen Ebenen exzellente Arbeit geleistett hat“, sagte Regisseurin Katharina Klein.

Ein Sonderlob aber geht an die Schauspieler. Jon Horstmann (Phileas Fogg), Fynn Esch (Jean Passepartout), Jette Dinkler (Inspektor Fix) und Hannah Bredehorn (Aouda) wirbeln in den Hauptrollen über die Bühne, als hätten sie nie etwas anderes gemacht. Sie sind textsicher und in ihren Gesten und Mimiken vollkommen mit ihren Rollen vereint. Und auch die vielen kleinen Nebenrollen sind sehr gut besetzt und tragen positiv zum hervorragenden Gesamtbild der Inszenierung bei. „In 80 Tagen um die Welt“ wird an der GSP zum Volltreffer.

„Ich habe mich seit Wochen gefragt, wie wir eine Weltreise auf die Bühne bekommen wollen. Die Umsetzung ist hoch professionell gelungen und die gesamte Aufführung hat mich berührt und gefesselt. Ich bin sehr stolz auf unsere Theatermacher, die die neue Aula immer wieder mit Leben füllen und deren Investitionen bekräftigen“, lobte auch GSP-Schulleiter Wolfgang Wittmaack sein Theaterteam um Katharina Klein (Regie), Marcus Bense (Musik), Leonie Sommerwerck (Kostüme), Cai Lamp (Technik), Jeanny Hill (Bühnenbild) und Sabine Lükemann (Management).

Die Schauspieler waren Phileas Fogg- Jon Horstmann, Jean Passepartout- Fynn Esch, Inspektor Fix- Jette Dinkler, Aouda- Hannah Bredehorn, Andrew Stuart, Tempeldiener- Mara Gruber, Gauthier Ralph, Tempeldiener, Hindupriester- Kaja Kobarg, John Sullivan, Stationsvorsteher- Jule Böhnke, Zöllner, Zugführer, Schlagzeilen- Emma Wildner, Oberkellner, Hindupriester- Eduard Pron, Elefantenboy, Schlagzeilen- Lucy Bertagnoli, Richter, Schlagzeilen- Josephine Dittmann, Seemann, Hindupriester- Kea Siegmann. (Lü)

     

 

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