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DSBmobile„Sport im Dunkeln“ ist an den Schönberger Schulen immer wieder ein Höhepunkt.
Einmal im Jahr verwandelt sich die Schönberger Schul-Sporthalle in eine sportliche Dunkelkammer. Das beliebte alternative Bewegungsfest „Sport in Dunkeln“ steht dann auf dem attraktiven Sportkalender der vierten und fünften Klassen des Schönberger Schulzentrums. Auch in diesem Jahr nutzten wieder über 250 Schönberger Schüler die anspruchsvolle Bewegungslandschaft, die in vollkommender Dunkelheit zu bewältigen ist. Als besondere Gäste nahmen in diesem Jahr zusätzlich die vierte Klasse der Grundschule in Schwartbuck und eine Gruppe von Lehramtsanwärtern aus ganz Schleswig-Holstein an der Sportveranstaltung teil.
Weit vor Unterrichtsbeginn baute auch in diesem Jahr wieder die Flex-Klasse der Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg (GSP) die verschiedenen Gerätekombinationen auf, während die Hausmeister des Schulzentrums dafür sorgten, dass jede Lichtquelle abgedunkelt und jede Ritze, durch die Helligkeit dringen könnte, abgedichtet wird. Jahr für Jahr eine große Herausforderung. Die wichtigste Aufgabe aber ist es, das unendlich lange Seil so zu platzieren, dass es in der Dunkelheit den Weg weist. Denn das Seil ist für die Schüler später die einzige Hilfe in der Dunkelheit. Und natürlich ist auch in diesem Jahr alles bereit, als die ersten Schüler bereits ungeduldig und voller Vorfreude vor der Hallentür stehen, um den Parcours in Angriff zu nehmen.
Dann geht das grelle Turnhallenlicht auch endgültig aus. Es ist stockdunkel in der sonst so hellen Schönberger Schul-Sporthalle. Nichts ist mehr zu sehen oder zu erkennen. Zu zweit und zunächst mit einem etwas mulmigen Gefühl hangeln sich die Schüler dann am langen Tampen entlang und ertasten die ersten Gerätekombinationen, die es zu Überqueren gilt. Eine Vielzahl davon gibt es.
Schnell entspannt sich die Situation und ein freudiges Johlen, Anfeuern und Gekreische ist aus dem Dunkeln der Halle zu vernehmen. Lernen mit allen Sinnen, nur das Sehen fehlt. Schul-Sport im Dunkeln kommt in Schönberg an.
Das seit Jahren bewährte Organisationsteam um die Schönberger Sportpädagogen Angelika Penthin und Ulrike Herrmann (Grundschule an den Salzwiesen) hält auch in diesem Jahr alle Fäden fest in der Hand. Im halbstündigen Wechsel durchlaufen insgesamt fünfzehn Klassen den Parcours. Der sportliche Zeitplan wird eingehalten, alles läuft gewohnt perfekt und die Schüler sind auch in diesem Jahr vollkommen begeistert. „Das müssten wir viel häufiger machen, eine tolle Erfahrung, hat richtig viel Spaß gemacht und war gar nicht so einfach“, ist dort immer wieder aus den Mündern der Schönberger Schülern zu hören.
„Wir freuen uns über die vielen positiven Rückmeldungen aus der Schülerschaft. Sie rechtfertigen die viele Arbeit und Vorbereitung, die in diesem Projekt steckt. An diesem Tag sammeln die Kinder ganz besondere Erfahrungen, lernen sich zu helfen und zu unterstützen. Ein großes Dankeschön an die Flexschüler für den Auf- und Abbau, an unsere Kollegen und an unsere Hausmeister für die umfangreiche Hilfe. Auf ein Neues im Herbst 2015“, resümierten Angelika Penthin und Ulrike Herrmann. (Lü)
