„Ich möchte Weltbürger sein, überall zu Hause - was noch entscheidender ist – überall unterwegs“

sagte der niederländische Philosoph, Theologe und Humanist Erasmus von Rotterdam (1469-1536). Dieses Motto, das für Weltoffenheit und kulturelle Vielfalt steht, wird mit seinen Partnerschaften und internationalen Jugendbegegnungen auch an der Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg gelebt.

China

Wir haben eine wunderbare Partnerschaft mit der Middle School No 50 in Nanjing China. Unsere Schüler der 8.-12. Jahrgangsschule können an dieser ganz besonderen Jugendbegegnung in Kooperation mit dem Schönberger Kinder- und Jugendhaus teilnehmen. Eine Woche sind dabei chinesische Schüler in unseren Familien zu Gast. Ein Jahr später reisen wir für zwei Wochen nach China und sind dort eine Woche lang zu Gast in chinesischen Familien. In der zweiten Woche reisen wir dann u.a. nach Shanghai und Peking. Ein Erlebnis, das kein Schüler jemals vergessen wird.

Frankreich

Französisch ist ein tolles Unterrichtsfach. Im Wahlpflichtunterricht kann es an der GSP ab der 7. Klassenstufe gelernt werden. Und auch die praktische Anwendung in unserem wunderschönen Nachbarland kommt da nicht zu kurz. Mit dem Ort Montfort-sur-Risle in der Normandie pflegen wir eine enge Beziehung. Für gut eine Woche besuchen uns die französischen Schüler und für gut eine Woche reisen wir nach Frankreich, Tagestouren nach Paris und viele andere tolle Unternehmungen inklusive.

Estland und Schweden

In einer echten Triangel-Beziehung steht unsere GSP mit Haljala in Estland und Älvdalen in Schweden. Alle drei Jahre wechseln die Besuche. Treffen sich die Schüler der drei Gemeinden in einem Jahr in Schönberg, reisen sie das Jahr darauf nach Estland und ein Jahr später nach Schweden. Hier entstehen Freundschaften, die ein Leben lang halten und Erlebnisse, die so schnell kein Teilnehmer vergisst. Herrliche Rundgänge durch Tallin, die aktive Unterstützung der Teilnehmer des weltberühmten Wasalaufs in Mora und Strandpartys am Schönberger Strand. Mehr geht kaum.

Im Wahlpflichtunterricht belegt jede Schülerin oder jeder Schüler ab Jahrgangsstufe 7 nach gründlicher Information und Beratung entweder die zweite Fremdsprache oder mindestens ein anderes Wahlpflichtangebot. Der Wahlpflichtunterricht erweitert und vertieft den Pflichtunterricht. Er umfasst neigungs- und begabungsorientierte sowie auf das Schulprofil bezogene Wahlpflichtangebote und leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung sozialer, kommunikativer und methodischer Kompetenzen, vor allem durch die Verbindung selbstständigen und kooperativen Lernens.

Grundsätze zu Struktur und Dauer der Angebote des WPU I:

Das erste Wahlpflichtangebot ab Jahrgangsstufe 7 wird vierstündig erteilt.
Ein Anspruch auf die Teilnahme an einem bestimmten Wahlpflichtangebot besteht nicht. Die Erziehungsberechtigten bestätigen die Wahl des Wahlpflichtangebotes schriftlich.

Ein außerplanmäßiger Wechsel des gewählten Wahlpflichtangebotes ist im Ausnahmefall und mit Zustimmung der Schulleiterin oder des Schulleiters möglich. Bei Wechsel des ab Jahrgangsstufe 7 gewählten Wahlpflichtangebotes ist die Versetzung in die gymnasiale Oberstufe ausgeschlossen.

Wurde der WPU gewechselt, ist der Übergang in die Oberstufe nur mit entsprechendem Notendurchschnitt im MSA (Mittlerer Schulabschluss) möglich.

Das Abitur kann bei nichtsprachlichem WPU I erworben werden, weil eine neu beginnende zweite Fremdsprache (derzeit Spanisch) in der Oberstufe angeboten wird.

Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler im Wahlpflichtunterricht werden zu jedem Zeugnistermin beurteilt und dokumentiert und sind grundsätzlich abschlussrelevant.

Sie können hier auch unsere INFORMATIONSBROSCHÜRE (11 MB) downloaden.

Gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern an der Gemeinschaftsschule Probstei

In der Gemeinschaftsschule Probstei werden alle Schülerinnen und Schüler unabhängig von dem Vorliegen eines sonderpädagogischen Förderbedarfs gemeinsam unterrichtet. Die gemeinsame Beschulung findet aufgrund der organisatorischen, personellen und sächlichen Ressourcen in zwei dafür eingerichtete Klassen statt. Diese beiden Lerngruppen sind hinsichtlich der Schülerzahl kleiner als die anderen Klassen.
Neben den Regelschullehrkräften unterrichten in diesen beiden Lerngruppen auch Sonderpädagogen vom zuständigen Förderzentrum Schönkirchen-Schönberg in ausgewählten Stunden („Doppelbesetzung“). So kann eine entwicklungsgemäße Förderung der Lernenden besser umgesetzt werden.