GSP-Schüler begeistert von Frankreich

Frankreich hautnah – GSP-Franzosen besuchen Straßburg und stehen mitten im Europaparlament.

Eine Fremdsprache in der Schule lernen ist das Eine - mitten in Straßburg zu stehen und tatsächlich auf Französisch "une tarte flambée" bestellen das Andere. 35 Französischschüler der Gemeinschaftsschule Probstei haben bei ihrer Studienfahrt den Praxistest gemacht und fünf Tage lang die Universitätsstadt im Elsass und ihre pittoreske Umgebung erkundet. Natürlich stand da auch der Besuch des Europaparlaments mit auf dem Programm.

„Wir haben auf dieser Reise einen ganz neuen und schönen Eindruck von Frankreich bekommen“, erzählen Giulia Paustian und Lenke Friedrichsen aus dem zwölften Jahrgang. „Vor allem die enorme Gastfreundschaft der Straßburger hat uns positiv überrascht.“ Die konnten die Schönberger Schüler aus den GSP-Französischkursen der neunten bis zwölften Jahrgänge auch auf eigene Faust entdecken. „Es war eine tolle Erfahrung, Straßburg auch alleine zu erkunden und persönlich mit den Einheimischen zu sprechen, sagen Hannah Lüth und Leah Engeldinger aus dem elften Jahrgang. Dem kann Mitschülerin Fe Böge nur zustimmen: „Straßburg ist ein kleiner Teil von Frankreich mit einem großen Anteil sympathischer Menschen.“

Auch sonst wissen die Studienreisenden aus Schönberg über jede Menge toller Erlebnisse zu berichten. Für Antonia Paustian und Merle Meschonat aus der Klasse 9d gehören die „sehr schöne Aussicht auf die ganze Region, die Vogesen und den Schwarzwald“ von der Straßburger Kathedrale und von der fast 900 Jahre alten Hochkönigsburg im nahegelegenen Orschwiller zu den Höhepunkten der Fahrt. Dort und im malerischen Riquewihr an der „Route des Vins d'Alsace“, der als einer der schönsten Orte Frankreichs gilt, konnten sie sich einen Eindruck mittelalterlichen Lebens und Baukunst verschaffen.

Straßburg selbst haben die Schüler sowohl bei einer Stadtführung zu Land als auch bei einer Fluss-Bootsfahrt auf der Ill inmitten der Stadt kennengelernt. Auch ein Besuch im Europaparlament durfte da natürlich nicht fehlen, der für fast alle GSP-Schüler und Lehrkräfte ein besonderer Höhepunkt der Reise war.

GSP-Lehrerin Tina Thorsen-Runde, die selbst schon in Straßburg als Fremdsprachenassistentin gearbeitet hat und mit ihren Kollegen Claudia Wagner und Benjamin Coels die Studienfahrt begleitet hat, zieht ein begeistertes Fazit: „Wir sind so dankbar, dass sich die Begeisterung für diese faszinierende Stadt auf unsere Schüler übertragen hat. Meine Kollegen und ich können in der Schule noch so lebensnah Sprache und Kultur Frankreichs unterrichten. Am meisten motiviert es Jugendliche, wenn sie das „savoir – vivre“ im Land hautnah mit all seinen Facetten selbst erleben und dadurch feststellen: Französisch lernen bringt mir ja richtig was!“ Darüber hinaus habe die jahrgangsübergreifende Studienfahrt auch den Zusammenhalt der „französischen Gemeinschaft“ an der GSP gestärkt. Dort kann Französisch freiwillig als zweite Fremdsprache gewählt werden und die Französisch-Fachschaft möchte gerne noch mehr Schüler für ihre Leidenschaft gewinnen: „Wenn jetzt Alle begeistert von Frankreich berichten, ist das natürlich die beste Werbung für unser Fach“, sagt Tina Thorsen-Runde. Also soll das erste Mal für die GSP in Schönberg nicht das letzte Mal im vielfältigen Nachbarland gewesen sein. Ganz im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft soll es möglichst bald an der GSP wieder heißen: „Bienvenue en France!“ (Lü)

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