5. GSP-Ballonshow kam an

Fünftklässler organisierten 5. Ballonshow der GSP.

Zum bereits fünften Mal veranstaltete die Gemeinschaftsschule Probstei in Schönberg (GSP) am vergangenen Dienstag eine attraktive Ballonshow in der Schönberger Sporthalle. Neu in diesem Jahr: der Einsatz von stationären Brennern und die Premiere der bisher jüngsten GSP-Ballonbauer, die erstmals aus der fünften Jahrgangsstufe kamen.

Während sich die vier vergangenen Ballonshows der GSP schrittweise an die Maximierung der flugfähigen Modelle herangearbeitet haben –zuletzt überdimensionale Ballons mit einem Fassungsvermögen von 29000 Litern- bestanden die insgesamt vier Ballons bei der diesjährigen Auflage aus jeweils dreißig Bögen Blumenseide. Das ergibt pro Ballon ungefähr ein Volumen von „ nur“ 2000 Litern.

Das Besondere: Die aus dünnem Aluminiumblech gefertigten stationären Brenner, gefüllt mit Watte und Brennspiritus, sorgten dafür, dass die Ballons gut fünf Minuten in der Luft bleiben konnten. „Bei den ersten Ballonshows haben wir externe Brenner genutzt, das Flugerlebnis der Ballons war nur sehr kurz. Heute haben die Ballons ihren Treibstoff selbst mitgeführt und konnten so viel länger unsere Hallendecke schmücken. Ich habe schon als Zwölfjähriger erste Ballonerfahrungen sammeln können und kann heute damit unsere Schüler begeistern“, freute sich GSP-Techniklehrer Bernd Unstaedt über das gelungene Projekt und ergänzte, „im naturwissenschaftlichen Unterricht unserer Fünftklässler haben wir durch unsere selbst gebauten Ballons das physikalische Prinzip des statischen Auftriebs anschaulich und erfahrbar gemacht. Das ist moderner, praxisorientierter Unterricht.“

Übrigens: Für Europa haben die Brüder Montgolfier aus Frankreich die ersten bemannten Heißluftballons im Jahre 1783 erprobt. In China gab es Kleinstballons nach dem Prinzip, das die GSP-Schüler nun gelernt haben, schon vor 2000 Jahren, sogenannte Kong-Ming-Laternen, deren Einsatz im Freien in Schleswig-Holstein seit dem Herbst 2009 verboten ist. Daher werden die kleinen GSP-Ballons auch nie in die Freiheit des Himmels entlassen, sondern werden auch in Zukunft nur bis ans Dach der Schönberger Sporthalle steigen. (Lü)

                                                                                                    

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