Mit Zuversicht ins GSP-Schuljahr 2014/15

Räumliche Situation zunehmend angespannt

Mit Rekordzahlen bei Schülern und Lehrern ins Schönberger Schuljahr 2014/15

In einer ersten Dienstversammlung läuteten die Lehrkräfte, Mitarbeiter und Schulleitungen des Schönberger Schulzentrums am letzten Ferientag das neue Schuljahr 2014/15 ein. In der völlig überfüllten Mensa des Kinder- und Jugendhauses begrüßten die Schulleiter Wolfgang Wittmaack (Gemeinschaftsschule Probstei) und Sebastian Schettler (Grundschule an den Salzwiesen), sowie Beate Friedrichs-Heinemann, Außenstellenleiterin des Förderzentrums Schönkirchen/Schönberg, über einhundert Lehrkräfte, die sich in den kommenden Monaten um rund 1250 Schüler in 55 Klassen kümmern. „Das sind seit der Schulreform bei Lehrern und Schülern neue Rekordzahlen für Schönberg. Wir machen hier gute Arbeit, haben gegen den allgemeinen Trend weiter steigende Schülerzahlen und konnten in den Sommerferien schulartübergreifend neunzehn neue Lehrer einstellen“, sagten die Schönberger Schulleiter zur Begrüßung ihrer Kollegien.

Mit 860 Schülern, 70 Lehrkräften und 37 Klassen ist die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) die größte Schule auf dem Schönberger Campus. Seit dem ersten Gemeinschaftsschuljahrgang 2009/10 (676 Schüler) verzeichnet die GSP jedes Jahr einen immensen Anstieg der Schülerzahlen. Ein Ende ist durch die Einrichtung der gymnasialen Oberstufe in Schönberg im kommenden Schuljahr 2015/16 nicht abzusehen. Da sieht GSP-Schulleiter Wolfgang Wittmaack auch ein Schwerpunkt für das nun angelaufene Schuljahr: „Wir müssen und werden die Oberstufe in Schönberg inhaltlich und organisatorisch professionell vorbereiten. Zudem wollen wir die Zusammenarbeit mit der offenen Ganztagsschule optimieren und immer wiederkehrende Abläufe in unserem Schulalltag weiter ritualisieren und verbessern. Teilen sie hierfür ihre persönlichen Kräfte sinnvoll ein. Ich wünsche allen viel Pädagogenglück für das neue Schuljahr“, sagte Wittmaack.

Mit 380 Schülern in 17 Klassen ist die Schönberger Grundschule an den Salzwiesen die größte Grundschule im Kreis Plön und verzeichnet seit langem auch Jahr für Jahr höhere Anmeldezahlen. Im ersten und zweiten Jahrgang ist die Schönberger Grundschule sogar  fünfzügig. „Wir werden im kommenden Schuljahr die Leseförderung und die Schwerpunkte Musik, Theater und den Sport weiter intensivieren, damit unsere Schüler wie gewohnt fachlich gut und in ihrer Persönlichkeit gestärkt für die weiterführenden Schule ausgebildet werden“, sagte GS-Schulleiter Sebastian Schettler.

Nur noch eine jahrgangsübergreifende Lerngruppe mit knapp zwanzig Schülern befindet sich im Schönberger Förderzentrum. „Unsere Schüler sind weitestgehend  in der GS und in der GSP in den Integrationsklassen untergebracht. Integration, Inklusion und Prävention sind die Hauptaufgaben meiner sechs Schönberger Kollegen im Förderzentrum. Wir sind die Reisenden des Schulsystems, sind an den Regelschulen und Kindergärten tätig“, berichtete Schönbergs FöZ-Außenstellenleiterin Beate Friedrichs-Heinemann.

Bei aller Freude über steigende Schülerzahlen und den guten Ruf der Schönberger Schulen wurde am vergangenen Freitag auch deutlich, dass die räumliche Situation am Schönberger Schulzentrum überaus angespannt ist. „Jeder Raum ist belegt, eine Klasse ist bereits im Kinder- und Jugendhaus untergebracht. Engpässe gibt es bereits heute in der Turnhallenbelegung, bei Fach-, Gruppen- und Lehrerarbeitsräumen. Eine Aula wird dringend benötigt. Bisher konnten wir uns immer auf den Schulverband verlassen. Die Erweiterungsbauten sind ja auch bereits längst geplant, müssen nun aber auch umgehend anlaufen. Hier scheint es momentan zu stocken. Wir bleiben noch gelassen, aber auch in der Elternschaft wird gefragt, wann es endlich losgeht“, sagte GSP-Schulleiter Wolfgang Wittmaack. (Lü)

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