In der Mittelstufe verschiebt sich der Schwerpunkt des gemeinsamen Lernens aus der 5 und 6 Jahrgangsstufe zugunsten individueller Schwerpunktbildung im Rahmen des Wahlpflichtunterrichtes. Die Schülerinnen und Schüler haben damit erstmals die Möglichkeit, durch die Wahl eines Wahlpflichtkurses Einfluss auf die Gestaltung ihres Stundenplanes zu nehmen. Zudem besuchen die Schülerinnen und Schüler in der Mittelstufe Kurse auf unterschiedlichem Anforderungsniveau in den Fächern Englisch (ab Klasse 7), Mathematik (ab Klasse 8) und Deutsch (ab Klasse 8). Auf diese Weise wird den unterschiedlichen Lernausgangslagen auch durch eine äußere Differenzierung in A-, B- und C-Kurse entsprochen. Die Berufsorientierung ist ein weiterer wesentlicher Bestandteil, der in der Mittelstufe zunehmend Gewicht erhält. Die Schülerinnen und Schüler sollen frühzeitig Orientierung in einer komplexen Berufswelt gewinnen und ihre Potenziale kennen lernen. Die Mittelstufe mündet in einem Abschluss: Der ESA (Erster allgemeinbildender Abschluss) wird am Ende der 9. Klassenstufe absolviert. Der MSA (Mittlerer Schulabschluss) wird mit dem Ende der 10 Klassenstufe abgelegt. Bei entsprechendem Leistungsbild kann der Besuch der Oberstufe durch Versetzung oder einen qualifizierenden MSA erfolgen.