Page 14 - 50 Jahre Schulverband Probstei

12 50 Jahre Schulverband Probstei

Anlässlich der 1. Sitzung des Schulverbandes wird durch den Schulleiter der Realschule, Herrn
Bernhard Klein, die Teilnahme der Schulleiter an den Sitzungen mit beratender Stimme eingefordert.
Dies wird abgelehnt. Weiterhin wird über die Erweiterung der Volksschule Schönberg zur
Dörfergemeinschaftsschule beraten. Um sich ein Bild von anderen Schulen zu machen, werden
verschiedene Bauten in Schleswig-Holstein besichtigt. Mehr Demokratie in der Schule ergeben sich
1969 durch die erste Schülermitverantwortung und die Einrichtung eines Elternbeirates.

1970 übernimmt Max Untiedt als Schulverbandsvorsteher die Leitung des Gremiums. 1971 wird
Joachim Nitschke zum Rektor der Realschule gewählt.

Zu Beginn des Schuljahres 1971 senden nachfolgende Gemeinden ihre Schülerinnen und Schüler nach
Schönberg: Barsbek 20 (Hauptschüler) Bendfeld 39, Fiefbergen 41, Höhndorf 31, Köhn 45
(Hauptschüler), Krokau 11 (Hauptschüler), Krummbek 39, Pratjau 32, Schwartbuck 28 (Hauptschüler),
Stakendorf 57, Stoltenberg 30, Wisch 14 (Hauptschüler) Schönberg 412. Die Schule wächst von 432
auf 799 Schülerinnen und Schüler an.

Im Haushaltsplan 1971 veranschlagt der Schulverband die Unterhaltungskosten für die Schulen des
Verbandes: Volksschule Schönberg mit 36.275 DM, für die Turnhalle in Schönberg mit 6.450 DM, die
Sonderschule Schönberg mit 7.120 DM, die Realschule Schönberg mit 36.620 DM und die Schule
Krokau mit 16.475 DM.

Pachtvertrag für den 1. Kindergarten in Schönberg

Mit dem Abschluss eines Erbpachtvertrages mit dem Kindergartenverein Schönberg wird der
Grundstein für den Bau des 1. Kindergartens in Schönberg gelegt.

Der Haushaltsplan für 1973 ist ausgeglichen und liegt bei 994.125 DM Einnahmen und Ausgaben und
sieht eine vorläufige Verbandsumlage von 665.907 DM vor, je Kind 542 DM. In Krokau besuchen 95
Kinder die Grundschule, in Schwartbuck 47 Kinder, Grund- und Hauptschule Schönberg 818 Kinder,
Realschule 367 Kinder, Sonderschule 149 Kinder und Vorschule 74 Kinder. 1973 beschließt der
Schulverband eine Turnhalle zu bauen, die Kosten werden 1,4 Mio. DM betragen. Daraus ergibt sich
eine lebhafte Diskussion, da die Bürgermeister für ihre Gemeinden eine zu große finanzielle Belastung
befürchten.