Erweiterte Berufsorientierung

Berufsorientierung

Unsere Ziele

In den Klassenstufen

Klassenstufen 5, 6 und 7

Vorrangige Ziele

  • Eigene Person kennenlernen
  • Entwicklung der eigenen Persönlichkeit
  • Erstes Kennenlernen der Arbeitswelt (Berufe aus der Familie und dem Umfeld)
  • Erste praktische Erfahrungen sammeln und Berührungsängste in der Berufswelt abbauen
  • Förderung und Stärkung der Wertebildung

Aktionen

  • Betriebsbesichtigungen
  • Girls‘ und Boys‘ Day
  • Stärken-Parcours
  • Sozialer Tag

Klassenstufe 8

Vorrangige Ziele

  • Eigene Fähigkeiten und Stärken kennenlernen
  • Vertrauen in eigenes Können schaffen
  • Selbstbestimmtes und neigungsorientiertes Lernen vermitteln
  • Erweitertes Wissen über Betriebe und ihre Anforderungen gewinnen
  • Verbindung zwischen Lebenswelt und Arbeitswelt herstellen
  • Sozialkompetenzen in Bezug zur Arbeitswelt trainieren
  • Anforderungen der Arbeitswelt erleben und realen Bedingungen begegnen
  • Berufswahlprozess bewusst selbst in die Hand nehmen

Aktionen

  • DIE PROFESSIONIS
  • WiPo-Vorhaben (2x Potentialanalyse, 3x Berufsfelderprobung, 1x Biz, 1x Auswertungstag)
  • Bewerbungstraining (2 Schulstunden)
  • Betriebspraktikum (1 Woche)

Klassenstufen 9 und 10

Vorrangige Ziele

  • Konkretisierung und Entscheidung für einen spezifischen Berufsweg
  • Selbstständiges Sondieren von Informationen für den Berufswahlprozess
  • Kritische Auseinandersetzung mit geeigneten Berufen
  • Vorerfahrungen aus Klasse 8 in die realistische Berufswegeplanung einbringen
  • Individuelle Angebote zur Entscheidungsfindung nutzen

Aktionen

– DIE PROFESSIONIS / 9. und 10. Klasse
– Ich bin gut Camp / 9. Klasse (für Schülerinnen und Schüler mit Förderbedarf)
– Bewerbungstraining (1x ganztägig) / 9. Klasse
– Betriebspraktikum (2 Wochen) / 9. Klasse
– Vocatium (1x ganztägig) / 9. Klasse
– Freiwillige Praktika / 10. Klasse

Oberstufe

Vorrangige Ziele

  • Erweiterung und Intensivierung des Wissens aus Sek I
  • Festigung bzw. Festlegung einer individuellen Berufswahlentscheidung und konkrete Umsetzung
  • Zukunftsgerichtete Berufswahl treffen

Aktionen

  • DIE PROFESSIONIS / 11. Klasse (12. und 13. Klassen freiwillig)
  • Vocatium (1x ganztägig) / 11. Klasse
  • Biz / 12. Klasse
  • Studieninformationstage / 12. Klasse

Kontinuierliche Angebote

  • Berufsorientierung als Querschnittsaufgabe aller Fächer mit berufsbezogenem Unterricht
  • Modulares Angebot für Klassenstufen 8, 9, 10 (Sozialkompetenztraining, Wege nach der Schule, Ziele definieren und Wege planen)
  • Regelmäßige Sprechzeiten mit Berufsberaterinnen für Sek I und Sek II sowie dem Reha-Berufsberater
  • Coaching der Flexklasse“

individuelle Begleitung zum Berufsstart

In der Flexklasse

Die Ziele der Berufsorientierung für die Klassenstufen 8, 9 und 10 gelten auch für unsere Flexklasse. Sie nehmen am Tag der Ausbildung teil, besuchen das BIZ, führen Gespräche mit der Berufsberatung und durchlaufen eine Potentialanalyse. Da alle Schülerinnen und Schüler den Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss anstreben, erfolgt die Berufsorientierung zielgleich. In dieser Klasse ist die Berufsorientierung ein integraler Bestandteil aller Fächer.

In der flexiblen Übergangsphase hat das Erproben praktischer Tätigkeiten einen hohen Stellenwert. Der Fokus liegt auf dem Optimieren des Arbeits- und Sozialverhaltens. Eine realistische Berufswegeplanung ist ein ständiger Grundgedanke.

Praktika und der Schulkiosk stehen neben dem Werkstattunterricht im geschützten Rahmen im Vordergrund. Jede Schülerin und jeder Schüler absolviert in den drei Flexjahren fünf zweiwöchige Praktika, in jedem Jahr zwei, außer im Abschlussjahr. Im letzten Flexjahr konzentrieren sich die Abschlussschülerinnen und -schüler auf die intensive Prüfungsvorbereitung für abschlussrelevante Fächer, während die anderen im Praktikum sind. Die Coaching-Fachkraft bereitet die Praktika intensiv vor und wählt Berufe und Betriebe gezielt aus. Zur Vorbereitung auf den Beruf halten die Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend Präsentationen. In Rollenspielen und Kleingruppenarbeiten werden sie auf die Praxis vorbereitet. Neue Flexschülerinnen und -schüler profitieren von den Erfahrungen derjenigen im zweiten und dritten Flexjahr. Die Coaching-Fachkraft arbeitet eng mit den Fachkollegen und der Klassenleitung zusammen.

Ein besonderes Element der praktischen Erprobung ist der Schulkiosk, den die Jugendlichen eigenverantwortlich führen. In Dreier- oder Viererteams sind sie im Wechsel eine Woche lang verantwortlich. Bei der Teamzusammenstellung achten die Klassenleitung und die Coaching-Fachkraft auf die Stärken und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Auch wenn nicht alle in der Gastronomie arbeiten werden, bietet das Projekt ein großes Trainingsfeld. Themen wie Arbeitsorganisation, Planung von Arbeitsschritten, Optimierung des Arbeitstempos, Teamarbeit, Freundlichkeit, Kundenzufriedenheit, Verlässlichkeit und Ehrlichkeit sind zentral. Der Fortschritt jedes Einzelnen wird regelmäßig reflektiert. Der Schulkiosk ist ein gutes Arbeitsfeld, um gezielt Kompetenzen zu schulen und die Selbst- und Fremdwahrnehmung der Jugendlichen zu verbessern. Er bietet viele Möglichkeiten für Erfolgserlebnisse und bereitet die Schülerinnen und Schüler praktisch auf die Arbeitswelt vor.

Der individuelle Berufswahlprozess wird durch die Erfahrungen im Schulkiosk bereichert und stellt einen Gewinn für die Berufsorientierung dar. In Zielvereinbarungsgesprächen werden Erkenntnisse verarbeitet und zielführend genutzt.

Die kontinuierliche Begleitung der Flexklasse durch die Coaching-Fachkraft ermöglicht eine sehr individualisierte Berufsorientierung, die die Angebote der Schule optimal ergänzt.“

Berufsorientierung

Weitere Themen

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