2. November 2025
Toller Tag zur Konsumwende an der GSP
Am Dienstag, 14. Oktober stand in Schönberg alles im Zeichen des nachhaltigen Handelns. Beim Mitmachnachmittag „Praktische Ansätze zur Konsumwende“ konnten Schülerinnen und Schüler sowie andere interessierte Bürgerinnen und Bürger an zahlreichen Stationen erfahren, wie sich ein bewusster Umgang mit Ressourcen im Alltag umsetzen lässt. Im Mittelpunkt standen praktische Erfahrungen, gemeinsames Ausprobieren und der Austausch über neue Ideen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Klimaschutzwoche des Kreises Plön statt und wurde von Ute Diez von der Klimaschutzagentur Kreises und der Klimaschutzmanagerin des Schulverbandes Probstei, Greta Oschmann, organisiert.
Ob beim Fermentations-Workshop, beim Herstellen von plastikfreien Trinkkugeln oder beim Reparieren von Fahrrädern – überall ging es darum, Dinge selbst in die Hand zu nehmen und Alternativen zum Neukauf kennenzulernen. Auch das Schönberger Repair Café war vor Ort und zeigte, wie gemeinsames Reparieren Ressourcen schont und Nachbarschaft fördert. Das Schülerinnen-Projekt „ZweimalSchön“ veranstaltete den ersten Kleidertausch der GSP und die AWO-Stöberkammer präsentierte Secondhand als nachhaltige und soziale Möglichkeit, der Gesellschaft etwas zurückzugeben.
Kreative Angebote wie das Drucken von Saisonkalendern oder das Backen mit regionalen Zutaten machten deutlich, dass Nachhaltigkeit nicht kompliziert sein muss, sondern Freude machen kann. Workshops zur Suffizienz-Pyramide oder die interaktive Posterausstellung „To Consume or to Be Consumed“ luden dazu ein, das eigene Konsumverhalten zu reflektieren.
Die vielfältigen Angebote wurden von engagierten Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern, Mitgliedern der SPD, CDU, FDP und der Grünen, dem Seniorenbeirat, der KielRegion, Nachhaltigkeitsbeauftragten des Kreises Plön, der Gärtnerei Prisemut sowie von Ehrenamtlichen der Gemeinde Schönberg gestaltet. Von den Anbieterinnen und Anbietern gab es positives Feedback: Alle berichteten, dass es ihnen große Freude bereitet habe, ihr Wissen weiterzugeben und dass es besonders schön war, in die leuchtenden Augen der Kinder zu sehen, wenn etwas Neues ausprobiert oder gelungen war.
Der Mitmachnachmittag zeigte, dass die Konsumwende kein abstraktes Konzept ist, sondern im Kleinen beginnen kann. Mit Offenheit, Neugier und dem Willen, Gewohnheiten zu hinterfragen. Viele Teilnehmende nahmen praktische Anregungen mit nach Hause und die Erkenntnis, dass nachhaltiger Konsum nicht Verzicht bedeutet, sondern neue Möglichkeiten eröffnet und uns als Gemeinschaft näher zusammenrücken lässt. (Os/Lü)















