GSP-Freundesiegel für Hotel Hohe Wacht

Marco Gruber (links), Direktor vom Hotel Hohe Wacht, erhielt von GSP-Schulleiter Dr. Markus Oddey, GSP-Lehrerin Maike Wuttke und Kooperationspartnerin Nadine Dibbern (rechts) vom JAW-Koppelsberg das beliebte Freundesiegel für eine landesweit beispielhafte berufliche Zusammenarbeit. Im Hintergrund Rezeptionist Rahmullah Abrahimzada.

Die Gemeinschaftsschule Probstei (GSP) in Schönberg ist eine der wenigen Vorzeigeschulen in Schleswig-Holstein, die wegen ihrer herausragenden Berufsorientierung in diesem Jahr mit dem bundesweit anerkannten Berufswahlsiegel des Bildungsministeriums in Kiel rezertifiziert wurden. Dafür arbeitet die GSP mit zahlreichen regionalen und überregionalen Kooperationspartnern der Wirtschaft seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen.

Für die landesweit beispielhafte Kooperation im Hotel- und Gastronomiebereich durfte die GSP nun ein sogenanntes „Freundesiegel“ vergeben. Dies überreichten GSP-Schulleiter Dr. Markus Oddey und seine Fachleiterin für die Berufsorientierung, Maike Wuttke, am vergangenen Mittwoch an das Hotel Hohe Wacht in Hohewacht. Hoteldirektor Marco Gruber nahm die Zertifizierung persönlich entgegen.

„Seit sechs Jahren besteht unsere tolle Zusammenarbeit. Herr Gruber bietet das ganze Jahr Praktikumsplätze an. Die Schüler dürfen aufgrund der langen Fahrt von Schönberg während dieser Zeit sogar dort kostenlos nächtigen. Das Hotel nimmt stets an unserer hauseigenen Messe teil und unterstützt unsere Berufsfelderprobung im 8. Jahrgang. Für Herrn Gruber ist es selbstverständlich Jahr für Jahr 150 Schülern einen Einblick in sein Hotel zu geben und zu verköstigen. Das ist einmalig und das Freundesiegel ist somit vollkommen angebracht“, sagte GSP-Schulleiter Markus Oddey.

„Ich bedanke mich im Namen all meiner Mitarbeiter sehr für das Siegel. Als Direktor kann man nur wenig bewirken, wenn man nicht so viel Unterstützung in der eigenen Belegschaft hat. Und die habe ich, daher ist das tolle Freundesiegel eine Auszeichnung für uns alle“, sagte Marco Gruber.

Trotz der gegenseitigen Bemühungen ist es immer noch sehr schwer, junge Menschen für eine Ausbildung im Hotel- und Gaststättengewerbe zu begeistern. Ganz besonders auch für das aus Schönberger Sicht etwas zu abgelegene Hotel Hohe Wacht. „Unsere Kooperation ist wirklich besonders. Gerne würde ich mich jedes Jahr auch mit neuen Auszubildenden revanchieren. Aber es ist sehr schwer von Schönberg mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hohewacht zu kommen. Da werden, wenn überhaupt, Hotels in Kiel bevorzugt. Aber wir arbeiten natürlich immer weiter“, sagte GSP-Lehrerin Maike Wuttke. (Lü)