Ein außergewöhnlicher Lernort entsteht

Was macht eine Schule zu einem außergewöhnlichen Lernort? Wir denken, das ist der Fall, wenn sie außergewöhnliche Möglichkeiten des Lernens und Erfahrens bietet und sie sich durch eine inspirierende Atmosphäre auszeichnet, die sich in besonderem Maße an Interessen, Begabungen und  Neigungen der Lernenden und Lehrenden orientiert.

 

Ein einzigartiger Lernort auf dem Dach der Gemeinschaftsschule steht nun ebenfalls kurz vor der Vollendung: Schon seit einigen Jahren beobachten Schüler und Schülerinnen unserer Schule, die einen naturwissenschaftlichen Wahlpflichtkurs mit den Schwerpunkten Physik, Luft- und Raumfahrttechnik/ Astronomie  gewählt haben, regelmäßig den Sternenhimmel durch die schuleigenen Teleskope. Nun wird auf dem Dach des Verwaltungsgebäudes eine Sternwarte eingerichtet.

Zu Beginn der Sommerferien wurde hier die Unterkonstruktion für die tragende Säule eingerichtet, auf welche schließlich das Teleskop aufgesetzt werden soll. Schon beim Bau und bei der Ausrichtung dieser Unterkonstruktion kam es auf die Feinheiten an: Sie muss in Nord-/ Südrichtung verankert werden, damit das Teleskop später „eingenordet“ werden kann. Das ist notwendig, weil die meisten Teleskope parallel zur Erdrotationsachse ausgerichtet werden.

Die erforderliche Feinjustierung der Unterkonstruktion erfolgte mit dem Kompass und stellte sich angesichts der großen Mengen verbauten Stahlbetons im Verwaltungsgebäude als schwieriger als gedacht dar. Ende August wird es dann noch einmal spannend, denn für diesen Zeitraum ist die Anlieferung der Kuppel für die Sternwarte angekündigt.