Außerschulisches Lernen

Lernen, wo das Leben spielt.

Bildung an authentischen Orten mit kreativen Zugängen

Außerschulisches Lernen

Als Kulturschule betrachtet die Gemeinschaftsschule Probstei außerschulisches Lernen als elementaren Bestandteil eines ganzheitlichen Bildungsansatzes. Lernorte außerhalb des Klassenzimmers eröffnen neue Perspektiven und machen gesellschaftliche, kulturelle und historische Zusammenhänge sinnlich erfahrbar. Dabei setzen wir bewusst kreative Methoden ein, um individuelle Zugänge zu komplexen Themen zu ermöglichen – im Sinne kultureller Bildung, die Kopf, Herz und Hand anspricht.

Projekte und Kooperationen

Im Geschichtsprofil des 11. Jahrgangs arbeiten Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Projekts „Was bedeutet mir Heimat?“ in Kooperation mit dem Verein Mahnmal Kilian e.V. und dem Deutschen Kulturforum östliches Europa. Sie setzen sich nicht nur historisch und reflektierend, sondern auch künstlerisch mit dem Thema auseinander. Unter Anleitung der Kulturvermittlerin und bildenden Künstlerin Astrid Krömer entstehen persönliche Bilder mit Heimaterde und Acrylfarben, die biografische Erfahrungen und emotionale Verbindungen zu Orten kreativ sichtbar machen.

In der deutsch-polnischen Sommerschule mit der Akademie Sankelmark wird kulturelle Bildung praktisch erfahrbar. Hierbei nutzen die Schülerinnen und Schüler Landart, um mit Naturmaterialien gestalterisch in Dialog mit Landschaft, Erinnerung und Identität zu treten. Die Projekte mit dem Marine-Ehrenmal in Laboe ergänzen diese Erfahrungsräume um politische, kulturelle und erinnerungsgeschichtliche Dimensionen.

Regionale Lernorte

Wir nutzen vielfältige regionale Lernorte in Schönberg, wie das Kindheitsmuseum, das Probstei-Museum oder die Museumseisenbahn, um lokalgeschichtliche Themen anschaulich und kontextbezogen zu vermitteln. Diese Kooperationen sind fest in den Fachanforderungen für Weltkunde verankert, die multiperspektivisches Denken, gesellschaftliche Teilhabe und das Lernen an außerschulischen Lernorten betonen.

Historisch-politische Bildung

Im Rahmen dieser Anforderungen plant die GSP in der 9. Jahrgangsstufe regelmäßig den Besuch einer KZ-Gedenkstätte. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur historisch-politischen Bildung und zur Entwicklung einer reflektierten Haltung gegenüber Geschichte, Menschenrechten und Demokratie.

Die GSP verbindet kreative Ausdrucksformen mit inhaltlicher Tiefe und zeigt, wie kulturelle Bildung und außerschulisches Lernen gemeinsam junge Menschen stärken und sensibilisieren können.